Rauchen auf Balkonen und Kokeln im Wald bei Trockenheit

In Zeiten allgemeiner Trockenheit können scheinbar harmlose Aktivitäten wie Rauchen auf dem Balkon oder Kokeln im Wald zu gefährlichen Bränden führen. Die Schweriner Bevölkerung wird dringend dazu aufgerufen, besondere Vorsicht walten zu lassen, um solche Brände zu verhindern.

Am vergangenen Wochenende konnte auf einem Balkon im Mueßer Holz dank der aufmerksamen Nachbarschaft Schlimmeres verhindert werden. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten glimmende Zigaretten oder deren Asche die Ursache für den Brand einer Markise am Samstagabend gewesen sein. Das Feuer griff kurz darauf auf das Mobiliar des Balkons über. Glücklicherweise wurde der Brand rechtzeitig bemerkt und von einem aufmerksamen Nachbarn gelöscht, bevor er auf die Wohnung des Mehrfamilienhauses übergreifen konnte. Es wurden keine Personen durch das Feuer verletzt.

Ursachen und Ermittlungen: Glimmende Zigaretten und Fahrlässigkeit im Fokus

Zudem mussten Polizei und Feuerwehr erneut aufgrund eines Waldbrandes nahe der Ziolkowskistraße einschreiten. Am Samstagabend wurde der Brand im Wald von Hinweisgebern gemeldet, die versuchten, das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr unter Kontrolle zu halten. Die Feuerwehr war daraufhin etwa eine Stunde lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Ursache des Brandes ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen und nimmt diese über die Telefonnummer 0385/5180-2224, die Onlinewache www.polizei.mvnet.de oder persönlich in den Polizeidienststellen entgegen. Durch die schnelle Alarmierung der Rettungskräfte (Feuerwehr Tel. 112 und Polizei Tel. 110) konnte in beiden Fällen eine größere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

Die Bevölkerung wird eindringlich darauf hingewiesen, besonders achtsam zu sein und die Gefahr von Bränden ernst zu nehmen. Rauchen auf dem Balkon sollte vermieden werden, insbesondere bei Trockenheit. Zudem ist es strengstens untersagt, im Wald zu kokeln oder Feuer zu entfachen. Ein fahrlässiges Verhalten kann verheerende Folgen haben und Menschenleben sowie natürliche Lebensräume gefährden.

Die örtlichen Behörden arbeiten eng zusammen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und Brände frühzeitig zu bekämpfen. Die Polizei und Feuerwehr sind rund um die Uhr erreichbar und stehen bei Fragen oder verdächtigen Beobachtungen zur Verfügung.