SPD hat entschieden:
Reem Alabali-Radovan kämpft um erneutes Mandat für Schwerin
SPD bestätigt Reem Alabali-Radovan als Direktkandidatin für Bundestagswahlkreis 12 (Schwerin, Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim).

Die SPD hat am vergangenen Samstag die Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan, als Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis 12, zu dem Schwerin sowie Teile der Landkreise Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim gehören, aufgestellt. Die Entscheidung fiel auf einer Mitgliederversammlung im Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) in Schwerin.
Alabali-Radovan vertritt seit der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 als direktgewählte Bundestagsabgeordnete den Wahlkreis. Damals konnte sie den Wahlkreis dem bisherigen Inhaber des Direktmandats Dietrich Monstadt (CDU) abnehmen. Monstadt schaffte es damals über die Landesliste in den Bundestag. Am vergangenen Wochenende wurde der CDU-Politiker in Rostock auf Platz 5 der Liste der Landes-CDU gewählt und rutschte damit zwei Plätze unter dem Platz, auf den ihn seine Partei vor gut vier Jahren setzte.
Region zukunftsfest machen
Schon im September war die SPD-Bundestagsabgeordnete, die auch stellvertretende Landesvorsitzende der SPD ist, von den Kreisverbänden Schwerin, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim für den Wahlkreis nominiert worden. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich weiterhin mit voller Kraft für unsere Region und ihre Menschen im Bundestag einzusetzen. Ich mache Politik für eine Gesellschaft des Respekts und der sozialen Gerechtigkeit. Respekt und Gerechtigkeit sind das Fundament für ein friedliches und solidarisches Miteinander. Es ist mein Ziel, Ungleichheiten zu verringern und sicherzustellen, dass alle Menschen die gleichen Chancen auf ein erfülltes Leben haben. Ich kämpfe darum unsere Region zukunftsfest zu machen und mache mich für ein lebenswertes Mecklenburg-Vorpommern stark”, kommentierte die Politikerin damals ihre Nominierung.
Leif-Erik Holm möchte Direktmandat „wegschnappen”
Neben Reem Alabali-Radovan und Dietrich Monstadt hat auch die AfD mit ihrem Landesvorsitzenden Leif-Erik Holm einen Bundestagsabgeordneten in das Rennen um den Wahlkreis geschickt. Dem AfD-Politiker werden keine schlechten Chancen eingeräumt im Februar den Wahlkreis direkt gewinnen zu können. Bei seiner Aufstellung als Direktkandidat im Oktober hatte er das Ziel ausgegeben das Direktkandidat Reem Alabali-Radovan wegzunehmen. „Wir haben bereits mit der Schweriner Oberbürgermeisterwahl und tollen Ergebnissen bei den Kommunalwahlen in Westmecklenburg ein starkes Fundament für einen erfolgreichen Bundestagswahlkampf gelegt. Mit diesem Rückenwind schnappen wir uns das Direktmandat im westlichsten Landesteil“, so Holm damals.
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Die SPD weiß dass es in diesem Wahlkampf im Wahlkreis 12 um viel geht. „Jetzt heißt es, geschlossen für ein solidarisches Deutschland zu kämpfen, das alle mitnimmt – nur mit der SPD!”, heisst es daher in der Mitteilung der Partei auf „Facebook”.