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Rot-Grüne Stadtratsfraktion gegen Fahrpreiserhöhung

Aufgrund der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen OLA GmbH, an der der Schweriner Nahverkehr beteiligt ist, sind in den letzten Tagen Befürchtungen entstanden, der Nahverkehr würde im Falle eines Wegfalles der

  • Veröffentlicht Oktober 16, 2013

Logo_OLA.svgAufgrund der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen OLA GmbH, an der der Schweriner Nahverkehr beteiligt ist, sind in den letzten Tagen Befürchtungen entstanden, der Nahverkehr würde im Falle eines Wegfalles der derzeitigen Gewinnabführung durch die OLA kurzfristig die Fahrpreise erhöhen.

„Bus und Bahn sind für uns unverzichtbar, um allen Schwerinern kostengünstig das Recht auf Mobilität zu gewährleisten. Davon profitieren insbesondere Rentner, Schüler und Berufspendler. Eine Fahrpreiserhöhung wird es mit uns deshalb nicht geben“, so Renate Voss und Daniel Meslien, die für die SPD/Grüne-Fraktion im siebenköpfigen Aufsichtsrat des Nahverkehrs sitzen.

Sollte es tatsächlich zu einen Wegfall der derzeitigen Gewinnabführung kommen, müsste die Stadt einspringen. Vor einigen Wochen fuhr die OLA noch auf mehreren Strecken im ganzen Land. Gegenwärtig fährt sie noch auf der Strecke von Rehna nach Parchim. Es sei aber auch vorstellbar, die OLA vollständig zu rekommunalisieren und die privaten Veolia-Anteile von den Verkehrsgesellschaften der umliegenden Landkreisen übernommen werden, um dadurch das Vertrauen des Landes in die OLA zurück zu gewinnen. „Vor der OLA-Gründung hat der Nahverkehr mit der Mecklenburgbahn erfolgreich gearbeitet und bewiesen, dass es auch ohne private Gesellschafter geht. Wir sollten nichts unversucht lassen und alle Optionen ernsthaft prüfen. Es geht hier schließlich auch um sehr viele Arbeitsplätze“, teilten die rotgrünen Kommunalpolitiker mit.

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