Kinder schützen:
Safer Internet Day – Experten warnen vor exzessiver Mediennutzung
Exzessive Mediennutzung birgt Risiken – Experten warnen zum heutigen Safer Internet Day und rufen Eltern, Lehrer und Fachkräfte zur Reflexion und Prävention auf.

Anlässlich des diesjährigen Safer Internet Day macht die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen Mecklenburg-Vorpommern (MV) auf die Risiken exzessiver Mediennutzung aufmerksam. Unter dem Motto „Together for a better Internet“ stehen sowohl der sichere Umgang mit digitalen Medien als auch die Prävention von Medienabhängigkeit im Fokus.
Mediennutzung birgt Risiken für Kinder und Jugendliche
Digitale Medien sind allgegenwärtig – ob im Beruf, in der Schule oder zur Unterhaltung. Doch die ständige Verfügbarkeit birgt auch Gefahren. Besonders junge Menschen sind anfällig für eine übermäßige und unreflektierte Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern.
„Wir sehen mit Sorge, dass technische Geräte zunehmend als ‚Babysitter‘ genutzt werden und Eltern häufig mehr Zeit mit ihrem Smartphone als mit ihren Kindern verbringen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kindern, sondern auch die Sprachentwicklung“, warnt Christian Krieg, Referent für Mediensuchtprävention der Landeskoordinierungsstelle. Eine aktuelle australische Studie zeigt, dass Kinder pro Stunde Bildschirmzeit rund 1.000 Wörter in ihrer Sprachentwicklung verpassen.
Unterstützung für Eltern und Fachkräfte
Eltern, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, ein gesundes Gleichgewicht im Umgang mit digitalen Medien zu fördern. Um sie hierbei zu unterstützen, bietet die Landeskoordinierungsstelle Weiterbildungen und Elternabende an.
Zum Safer Internet Day ruft die Einrichtung dazu auf, das eigene Medienverhalten kritisch zu hinterfragen und mit Kindern und Jugendlichen über die Chancen und Risiken des Internets zu sprechen. „Digitale Kompetenz bedeutet nicht nur, das Internet sicher zu nutzen, sondern auch zu erkennen, wann eine Pause nötig ist“, betont Krieg.
Weitere Informationen sowie Unterstützungsangebote sind auf der Website der Landeskoordinierungsstelle unter www.lakost-mv.de zu finden.
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