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Schützenzunft erhält 25.000 Euro vom Land für die Außenschießanlage

Am vergangenen Dienstag konnte die Schweriner Schützenzunft von 1640 e.V. (SSZ) aus der Hand von Innenminister Lorenz Caffier den Bewilligungsbescheid für den Umbau des Kleinkaliber-Schießstandes entgegennehmen. Mit insgesamt 25.000 Euro

  • Veröffentlicht September 24, 2020
Innenminister Lorenz Caffier (li) und der Schweriner Landtagsabgeordnete Sebastian Ehlers (re) übergeben Frank Westphal den Bewilligungsbescheid für den Umbau der Schießanlage | Foto: Stefan Rochow

Am vergangenen Dienstag konnte die Schweriner Schützenzunft von 1640 e.V. (SSZ) aus der Hand von Innenminister Lorenz Caffier den Bewilligungsbescheid für den Umbau des Kleinkaliber-Schießstandes entgegennehmen. Mit insgesamt 25.000 Euro beteiligt sich dabei das Land an dem Umbauprojekt des Vereins. Vereinsvorsitzender Frank Westphal freute sich bei der Übergabe dann auch über den Zuschuss. Insgesamt 64.000 Euro, so der Vorsitzende, würde der Bau kosten.

 

Nach der Adventstour kam die Hilfszusage

Die Sanierung der Außenanlage war schon länger notwendig. Immer wieder war der Zustand auch von den Mitgliedern bemängelt worden. Auf seiner letzten Adventstour besuchte der Schweriner Landtagsabgeordnete Sebastian Ehlers auch die Schützenzunft in Schwerin. Vor Ort konnte er sich ein Bild über den Zustand der Anlage machen. Ehlers versprach Hilfe. Da es schwer ist, solche Projekte zu fördern, kam eigentlich nur der sogenannte Strategiefond in Frage. Immer wieder ist dieser Fond in der Vergangenheit in die Kritik geraten.

 

Vergabepolitik des Strategiefonds umstritten

Das Geld aus dem Fonds – insgesamt 50 Millionen Euro – stammt aus den Überschüssen des Landes. So haben es SPD und CDU in ihrem Koalitionsvertrag verabredet. Größte Einzelposten sind ein kommunales Förderproramm (15 Millionen Euro) und ein Vorhabenplan für Schulumbauten (10 Millionen Euro). Umstritten ist vor allem das sogenannte „Globalvolumen“, das 25 Millionen Euro umfasst. Aus diesen Mitteln, so der Ursprungsgedanke, sollen unterschiedliche Kleinprojekte im Land gefördert werden. Die Opposition im Landtag kritisiert den Fond immer wieder, weil nur die Abgeordneten der Regierungskoalition Zugang zu den Geldmitteln haben.

 

Bewilligungsbescheid eine hilfreiche Geldspritze

Am Beispiel der Schützenzunft in Schwerin zeigt sich aber, dass so ein Fond durchaus seine Berechtigung hat. Das betonte am Dienstag auch noch einmal Lorenz Caffier. „Ohne diesen Fond und das Engagement von Sebastian Ehlers, als Abgeordneter vor Ort, wäre die Förderung beim Umbau des Schießstandes nicht möglich gewesen.“

Für die Schützenzunft ist der nun überreichte Bewilligungsbescheid eine hilfreiche Geldspritze. Frank Westphal bedankte sich deshalb am Dienstag noch einmal im Namen seines Vereins für die Hilfe.

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Stefan Rochow

ist Journalist, Unternehmer und Gründer von SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@schwerin-lokal.de

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