Schwerin: 41-jähriger im Zug festgenommen
Zu den Routineaufgaben der Beamten der Bundespolizei auch in Schwerin gehören nicht nur die Streifengänge auf und um den Hauptbahnhof. Auch in den Zügen sind sie unterwegs, um die Sicherheit
Zu den Routineaufgaben der Beamten der Bundespolizei auch in Schwerin gehören nicht nur die Streifengänge auf und um den Hauptbahnhof. Auch in den Zügen sind sie unterwegs, um die Sicherheit der Reisenden aber auch des Zugpersonals bestmöglich zu gewährleisten.
41-jähriger erweckt Aufmerksamkeit einer Zugstreife
Im Rahmen einer solchen Streife erweckte in den Morgenstunden des vergangenen Donnerstags ein 41-jähriger algerischer Staatsbürger die Aufmerksamkeit einer Zugstreife. Der Mann war Reisender im RE 4307 von Hamburg nach Schwerin. Auf Höhe des Haltepunktes Schwerin-Süd erfolgte durch die Bundespolizisten eine Kontrolle sowie eine Befragung zu seinen Reiseabsichten und Reisezielen. Anhand der von ihm gemachten Angaben zu seiner Person führten die Beamten eine Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem durch. Hierbei kam ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg vom 16. Juni 2021 zum Vorschein.
Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor
demnach hatte das Amtsgericht der Hansestadt den 41-Jährigen im Februar 2020 wegen Diebstahls rechtskräftig zur Verbüßung einer 10-monatigen Haftstrafe verurteilt. Soweit, so gut. Allerdings hatte sich der 41-jährige nach entsprechender Aufforderung offenbar gegen einen Haftantritt entscheiden. Zumindest war er bislang nicht dazu erschienen. Nun allerdings endete sein Aufenthalt in Freiheit. Gemeinsam mit der Bundespolizeistreife musste er am Hauptbahnhof Schwerin den Zug verlassen. Er wurde zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen mit zur Dienststelle am Bahnhof genommen. Hier eröffnete man ihm den Haftbefehl und lieferte ihn schließlich in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt ein.