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Schwerin: Abende zu Uecker und Malchin im Museum

Zu zwei aufeinan­der­fol­gen­den Abend­ver­anstal­tun­gen lädt das Staatliche Muse­um Schw­erin Kun­stin­ter­essierte in der kom­menden Woche ein. Ste­ht am Don­ner­stagabend Carl Malchin im Focus, so erwartet die Gäste am Fre­itag ein Abend

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  • Veröffentlicht September 19, 2019
Das Staatliche Muse­um Schw­erin am Alten Garten

Zu zwei aufeinan­der­fol­gen­den Abend­ver­anstal­tun­gen lädt das Staatliche Muse­um Schw­erin Kun­stin­ter­essierte in der kom­menden Woche ein. Ste­ht am Don­ner­stagabend Carl Malchin im Focus, so erwartet die Gäste am Fre­itag ein Abend zu Gün­ther Ueck­er.

Donnerstags-Rendevous zu Carl Malchin

 

In der the­ma­tisch viel­seit­i­gen Rei­he „Ren­dezvous” dreht es sich am Don­ner­stag, 26. Sep­tem­ber, um das Forschung­spro­jekt „Land­in­ven­tur”, das Teil der erfol­gre­ichen Ausstel­lung „Carl Malchin und die Ent­deck­ungs Meck­len­burgs” ist. Ziel dieses beson­deren Pro­jek­tes ist, die Beson­der­heit­en und Einzi­gar­tigkeit meck­len­bur­gis­ch­er Dör­fer darzustellen zu machen. Jedes einzelne Dorf soll in der jew­eili­gen Indi­vid­u­al­ität und Beson­der­heit wieder auf der Land­karte erscheinen. Dabei kann und soll ein Jed­er sein Wis­sen über das eigene Dorf online oder auch direkt in der Ausstel­lung ein­brin­gen. So soll dem son­st üblichen Blick auf ländliche Räume gezielt ein neues, erfahrbares Bild ent­ge­genge­set­zt wer­den.

Dörfer in eine reale Betrachtungsebene geholt

Eben nicht der alltägliche Mix aus idyl­lis­chen Ide­al­isierun­gen des Landlebens, sta­tis­tis­chen Plan- oder Ist-Größen oder weit ver­bre­it­eten Unter­gangsszenar­ien gilt es zu the­ma­tisieren oder gar unter­stützen. Vielmehr zeich­nen die Pro­jek­t­beteiligten ein tat­säch­lich­es, aktuelles Bild des ländlichen Raumes Meck­len­burg-Vor­pom­merns. Eine dig­i­tale Plat­tform ermöglicht dabei die Erfas­sung „lebensweltlich­er Größen” für jedes einzelne Dorf, so dass greif­bare, erleb­bare Real­ität entste­ht.

Auch der Kün­stler Carl Malchin hat sich mit eben den durch ihn abge­bilde­ten Dör­fern erkennbar auseinan­derge­set­zt. „Ähn­lich wie die Land­in­ven­tur hat der Maler auf kün­st­lerische Art und Weise ländliche Räume analysiert, sich mit der Dor­fge­mein­schaft beschäftigt und das Vorhan­dene reflek­tiert”, heißt es in der Ver­anstal­tungsankündi­gung des Staatlichen Muse­ums.

Ren­dezvous am 26. Sep­tem­ber 2019 um 18 Uhr
im Staatlichen Muse­um Schw­erin
„Land­in­ven­tur – auf dem Weg zu einem all­t­agsna­hen Bild ländlich­er Räume”
Ein­tritt: 3 Euro

 

„Poesie der Destruktion” am Freitag

 

Schon am Tag nach dem Ren­dezvous ste­ht die näch­ste inter­es­sante Ver­anstal­tung für alle Kun­stlieb­haber auf dem Pro­gramm des Staatlichen Muse­ums Schw­erin. Unter dem Titel „Poe­sie der Destruk­tion” erwartet die Gäste ein Abend zu Gün­ther Ueck­er.  Gesprächspart­ner wird dann mit Michael Kluth der Autor des Buch­es „Gün­ther Ueck­er. Poe­sie der Destruk­tion” sein.

Michael Kluth ermöglicht Einblicke in das Leben Ueckers

Im Rah­men sein­er mehr als drei Jahrzehnte lan­gen Zusam­me­nar­beit mit dem Kün­stler Ueck­er hat Kluth immer wieder mit ihm über seine Kun­st disku­tiert und ihn bei sein­er Arbeit beobachtet. Als Ergeb­nis existieren nun eine Vielzahl an Videoauf­nah­men, die eben dieses kün­st­lerische Schaf­fen doku­men­tieren. Einen kleinen Ein­blick in dieses Mate­r­i­al und auch in seine Gespräch mit Gün­ther Ueck­er wird Michael Kluth nun den Gästen der Ver­anstal­tung ermöglichen.

Im Anschluss an diese schon intimeren Ein­blicke in das Schaf­fen, Denken und Leben Ueck­ers wird es die Möglichkeit geben, das Buch zu erwer­ben und sig­nieren zu lassen. Selb­stver­ständlich kön­nen die Besuch­er dann auch die im Staatlichen Muse­um Schw­erin aus­gestell­ten Orig­i­nal­w­erke Ueck­ers besichti­gen.

Poe­sie der Destruk­tion
Ein Abend zu Gün­ther Ueck­er
am 27. Sep­tem­ber 2019 um 18 Uhr im Staatlichen Muse­um Schw­erin
Ein­tritt: 3 Euro