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Neuer Möbelmarkt geplant:
Höffner möchte in Schwerin bauen und nennt Eröffnungstermin

Höffner kommt nach Schwerin: Ein neuer Möbelmarkt mit bis zu 30.000 m² Fläche entsteht. Allerdings werden die Schwerinerinnen und Schweriner noch etwas warten müssen.

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  • Veröffentlicht Januar 15, 2025
Auf dem Gelände des alten Hammer-Baumarktes soll der Höfner-Möbelmarkt entstehen
Auf dem Gelände des alten Ham­mer-Bau­mark­tes soll der Höfn­er-Möbel­markt entste­hen. Foto: Dario Rochow

 

Die Möbel­haus­kette Höffn­er plant eine neue Fil­iale in Schw­erin. Wie Edda Metz, Geschäfts­führerin der Krieger-Gruppe, gegenüber der „Ost­see-Zeitung” (OZ) bestätigte, soll der seit August 2024 leer­ste­hende Ham­mer-Fach­markt neben dem Sieben Seen Cen­ter in Schw­erin-Kreb­s­för­den abgeris­sen und durch einen Neubau erset­zt wer­den. Das Grund­stück gehört bere­its der Krieger-Gruppe, die hin­ter der Marke Höffn­er ste­ht und nach Ikea der zweit­größte Möbel­händler in Deutsch­land ist.

Eröffnung nicht vor 2028

Der Zeit­plan für die Umset­zung hängt aktuell von behördlichen Genehmi­gun­gen ab. Laut Metz rech­net die Krieger-Gruppe mit ein­er Dauer von 18 bis 24 Monat­en für den Bebau­ungs­plan, gefol­gt von etwa einem Jahr für die Bau­genehmi­gung. „Im gün­stig­sten Fall kön­nten die Bauar­beit­en in der zweit­en Hälfte des Jahres 2027 begin­nen“, erk­lärte Metz. Damit wäre eine Eröff­nung früh­estens im Jahr 2028 möglich.

Die neue Höffn­er-Fil­iale in Schw­erin wird mit ein­er geplanten Verkaufs­fläche von max­i­mal 30.000 Quadrat­metern klein­er aus­fall­en als die üblichen Ein­rich­tung­shäuser der Kette, die oft rund 38.000 Quadrat­meter umfassen. Zum Ver­gle­ich: Das eben­falls von der Krieger-Gruppe betriebene Möbel­haus der Marke Scon­to, das 2023 neben dem Sieben Seen Cen­ter eröffnet wurde, hat eine Verkaufs­fläche von 8.000 Quadrat­metern.

Gutachten sieht Bedarf für neuen Möbelmarkt

Ein Gutacht­en zur Ansied­lung des Möbel­mark­tes zeigt, dass Schw­erin weit­eres Ange­bot in diesem Bere­ich gut ver­tra­gen kann. Derzeit wird ein Großteil des Geldes für Möbel und Wohnac­ces­soires im Umland aus­gegeben, etwa bei Wet­tbe­wer­bern wie XXX-Lutz in Pam­pow. Die Gutachter kom­men zu dem Schluss, dass der Schw­er­iner Einzel­han­del durch den neuen Markt nicht beein­trächtigt wird, solange das soge­nan­nte Rand­sor­ti­ment im Höffn­er-Markt bes­timmte Gren­zen nicht über­schre­it­et. Edda Metz betonte, dass sich die Krieger-Gruppe an diese Vor­gaben hal­ten werde.

Der geplante Höffn­er-Markt kön­nte somit nicht nur die Ver­sorgungslücke in Schw­erin schließen, son­dern auch Kaufkraft in die Stadt zurück­holen.

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