Fr, 19. April 2024
Close

Schwerin: Corona-Ausbruch in Ferienlager in Nordwestmecklenburg

Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung gestern berichtete, hat der Landkreis Nordwestmecklenburg ein Ferienlager mit 75 Kindern vorzeitig abgebrochen. Hintergrund seien gehäufte Corona-Infektionen, die auch das Infektionsgeschehen in Schwerin in

  • Veröffentlicht Juli 29, 2021
Corona-Ausbruch in einem Ferienlager in Nordwestmecklenburg. Auch Kinder aus Schwerin betroffen. | Foto: privat

Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung gestern berichtete, hat der Landkreis Nordwestmecklenburg ein Ferienlager mit 75 Kindern vorzeitig abgebrochen. Hintergrund seien gehäufte Corona-Infektionen, die auch das Infektionsgeschehen in Schwerin in den vergangenen Tagen beeinflussten. Offenbar wurde die Schließungsverfügung bereits am 21. Juli ausgestellt. Auch ein weiteres geplantes Ferienlager in ähnlicher Größe findet nicht statt.

 

Auslöser offenbar infizierter Spanien-Rückkehrer

Die Kinder kamen nach Angaben der Süddeutschen Zeitung überwiegend aus Mecklenburg-Vorpommern. Einige aber leben sonst auch in anderen Bundesländern. Die überregionale Tageszeitung bezieht sich in diesen Darstellungen unter anderem auf einen Sprecher des Landkreises. 

Erste intensive Untersuchungen zur Frage, wo konkret die Infektionskette ihren Anfang nahm, deuten auf ein Mitglied des Betreuerteams hin. Dieser sei kurz vor dem Beginn des Ferienlagers aus dem Urlaub in Spanien zurückgekommen. Ein Fehlverhalten aber kann weder der betreffenden Person noch dem Betreiber vorgehalten werden. Denn offenbar, so der Landkreis, hatte sich auch der betreffende Betreuer im Vorfeld einem Schnelltest unterzogen, der negativ ausgefallen sei. 

 

Bereich Westmecklenburg durch Ausbruch mit höheren Inzidenzen

Für den Bereich Westmecklenburg hatte der Ausbruch im Ferienlager inzwischen doch deutliche Auswirkungen auf die Inzidenzzahlen. Denn von bislang 29 Tests sind bereits 12 positiv ausgefallen, so die Süddeutsche Zeitung. Besonders betroffen sind dabei der Landkreis Nodwestmecklenburg, in dem acht der positiv getesteten Kinder leben. Hier liegt die Inzidenz daher aktuell bei aus Landessicht überdurchschnittlichen 10,8 Fällen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Auch die Schweriner Inzidenz, zuletzt lag diese am Dienstag bei 23, ist vom Infektionsgeschehen im Ferienlager betroffen. 

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert