Schwerin: Einbruch in Imbiss und unerwünschte Gäste
Erst vor Kurzem musste die Polizei Schwerin in die Hamburger Allee ausrücken, da Unbekannte dort in einen Asia-Imbiss eingebrochen waren. Sie machten sich dabei vor allem über die Spielautomaten her
Erst vor Kurzem musste die Polizei Schwerin in die Hamburger Allee ausrücken, da Unbekannte dort in einen Asia-Imbiss eingebrochen waren. Sie machten sich dabei vor allem über die Spielautomaten her und stahlen das darin befindliche Geld. Am gestrigen Dienstagmorgen war wieder ein Imbiss Ziel von Einbrechern. Und wieder hatten sie es dabei auf die Spielautomaten abgesehen.
Zeuge bemerkte Einbruch in Imbiss in Pawlowstraße
Ebenso wie bei dem Vorfall in der Hamburger Allee bemerkte ein Zeuge die dieses Mal in der Pawlowstraße in Schwerin stattfindende Tat. Auffällige Geräusche machten ihn aufmerksam und er alarmierte die Polizei. Als diese eintrafen, waren die Täter verschwunden. Der Tatort wurde mit Absperrband gekennzeichnet und die Kripo sicherte Spuren. Schnell stellte sich heraus, dass auch sie es auf das Bargeld aus den Spielautomaten abgesehen hatten. Den entstandenen Gesamtschaden beziffert die Polizei Schwerin in diesem Fall auf 2.000 Euro.
Während Spurensicherung kam alkoholisierter „Besuch“
„Normalerweise“ wäre das das Ende einer solchen Meldung. Im konkreten Fall aber sollte die Situation noch eine Fortsetzung finden. Denn während die Kripo vor Ort ihre Arbeit erledigte, betraten zwei alkoholisierte Männer den abgesperrten Bereich. Mehrfach wiesen die Beamten sie darauf hin, dass sie den Ort verlassen müssen. Dies aber ignorierten die zwei. Daraufhin sprachen die Beamten vor Ort ihnen einen Platzverweis aus und wiesen sie auf die Konsequenzen von Zuwiderhandlungen hin. Aber auch dies schien die beiden Männer wenig zu beeindrucken. Als die Beamten sie daraufhin in Gewahrsam nehmen wollten, griffen die 233- und 42-jährigen polizeibekannten Männer sie an. Mit einfacher körperlicher Gewalt gelang es, die Störer zu überwältigen. Sie kamen ins Polizeihauptrevier.
Nun laufen Ermittlungen gegen die Störer
Der dort dann ermittelte Atemalkoholwert der beiden konnte sich durchaus „sehen“ lassen. 1,71 bzw. 2,19 Promille kamen heraus. Bei der Durchsuchung des 33-Jährigen fanden die Beamten zudem Böller, die sie direkt beschlagnahmten. Beide Störer nüchterten daraufhin eine Weile in den Zellen des Hauptrevieres. Im Verlauf des Vormittags folgte die Entlassung. Gegen beide kam es zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz.