Schwerin: Eine verletzte Person bei Werkhallen-Feuer

Wieder einmal mussten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Schwerin am Samstag gegen 9:30 Uhr ausrücken. Zum Einsatz kamen neben Kräften der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes auch die Freiwilligen Feuerwehren Schlossgarten und Mit viel Engagement gingen die insgesamt ca. 50 Einsatzkräfte nach einer Explosion bzw. Verpuffung in Schwerin Süd gegen die Ursache der vor Ort angetroffenen Situation vor. 

Starke Rauchentwicklung in Schwerin Süd

Abrissarbeiten an einer Werkshalle gingen dem Einsatz der Feuerwehren voraus. Bereits beim Eintreffen der Löschzüge stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung fest.  Diese kam, so die Feuerwehr Schwerin, aus einem Teil des Gebäudes. Da mehrere Personen vor Ort übereinstimmend erklärten, dass sich wohl noch eine Person in dem Objekt befindet, stießen die Rettungstrupps schnell in das Gebäude vor. Die Rettung der vermissten Person hatte nun oberste Priorität. Schnell fanden die Einsatzkräfte den vermissten, der nicht wie seine vier Kollegen außerhalb sondern im Gebäude Schutz gesucht hatte. Noch vor Ort erfolgten erste Maßnahmen der Sanitäter. Im Anschluss brachte ein Rettungswagen den Geretteten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung unverzüglich in die HELIOS Kliniken Schwerin. 

Ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden. 

Wie die Feuerwehr im Ergebnis des Einsatzes mitteilte, hatten sich wohl alte Farbrückstände an einer Maschine entzündet. Dadurch kam es in der Folge zu der starken Rauchentwicklung. Die Maschine selbst, die der Beschichtung von Oberflächen mittels Farben und Lacken dient, war wohl bereits mehrere Monate nicht mehr im Einsatz gewesen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 350.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache dauern an.