Schwerin: Friedhöfe schließen Trauerhallen und Büros
Immer deutlicher wird, dass kein Bereich des öffentlichen Lebens mehr vom Corona-Virus verschont bleibt. Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen und so Menschenleben zu schützen, müssen verschiedenste Einrichtungen geschlossen
Immer deutlicher wird, dass kein Bereich des öffentlichen Lebens mehr vom Corona-Virus verschont bleibt. Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen und so Menschenleben zu schützen, müssen verschiedenste Einrichtungen geschlossen bleiben. Nicht verschont davon bleiben die Friedhöfe der Landeshauptstadt Schwerin.
Servicebüros der Friedhöfe schließen
Sowohl der Alte Friedhof am Obotritenring als auch der Waldfriedhof haben ab sofort ihre Servicebüros geschlossen. Für Bürgerinnen und Bürger ist die Friedhofsverwaltung weiterhin per Telefon unter (0385) 64 108 11 oder per Mail unter friedhof@sds-schwerin.de erreichbar. Zur Organisation von Bestattungen oder Beisetzungen ist die Friedhofsverwaltung auch für Bestattungsunternehmen uneingeschränkt erreichbar.
Auch Trauerhallen sind ab heute dicht
Auch geschlossen sind ab heute die Trauerhallen beider Friedhöfe. Trauerfeiern können bis auf Weiteres nur am Grab stattfinden. Bei Veranstaltungen innerhalb von Trauerhallen wäre es kaum möglich gewesen, Teilnehmerzahlen pietätvoll zu begrenzen und Abstandsregelungen durchzusetzen. Es wird dringend darum gebeten, die Trauergemeinden auf den engsten Teilnehmerkreis zu beschränken. Zulässig sind laut Landesverordnung maximal 20 Personen.
Keine vorsorgliche Grabvergabe
Gräber werden von der Friedhofsverwaltung derzeit zudem nur für Sterbefälle vergeben. Die Vergabe von Grabstätten zur Vorsorge ist momentan nicht möglich. Alle genannten Maßnahmen zielen auch darauf ab, die Funktionsfähigkeit der Friedhöfe zur Gewährleistung von Erdbestattungen aufrecht zu erhalten. Die Friedhofsverwaltung folgt damit dem Maßnahmenplan der Landesregierung.