Schwerin: Glück im Unglück für 59-jährigen
Es ist leider noch immer keine Alltäglichkeit, dass Menschen, die Portemonnaies mit Inhalt finden, diese tatsächlich beim Fundbüro oder der Polizei abgeben. Aber es geschieht dennoch häufig, was diejenigen, die
Es ist leider noch immer keine Alltäglichkeit, dass Menschen, die Portemonnaies mit Inhalt finden, diese tatsächlich beim Fundbüro oder der Polizei abgeben. Aber es geschieht dennoch häufig, was diejenigen, die den Verlust zu spät bemerken, im nachhinein stets freut. Auch in Schwerin kam es zu einer solchen Situation, die letztlich aber doch anders war als normal.
Geldbörse führt Beamte in Schwerin zu stark alkoholisiertem Mann
Am Pfingstsonntag (31. Mai 2020) betrat nämlich ein Mann gegen 17 Uhr das Revier der Bundespolizei in der Landeshauptstadt. Er übergab den Beamten eine Geldbörse. Diese hatte er bei einer Person gefunden, die sich auf dem Grunthalplatz in Schwerin, unter einer Bank schlafend, befand. Die Beamten ließen sich den genauen Fundort erklären und begaben sich daraufhin an diesen Ort. Eigentlich wollten sie dem rechtmäßigen Eigentümer das Fundstück nur zurückgeben. Dieser aber war aufgrund einer starken Alkoholisierung nicht in der Lage, die Polizisten überhaupt wahrzunehmen. Seinen Weg in irgendeiner Weise fortzusetzen, daran war gar nicht zu denken. Sein Alkoholpegel war vielmehr so hoch, dass es ihm nicht einmal möglich war, den Atemalkoholtest durchzuführen.
59-jähriger musste ins Krankenhaus
Aufgrund dieser sich ihnen bietenden Situation riefen die Beamten des Bundespolizeireviers Schwerin einen Rettungswagen hinzu. Dieser brachte den 59-jährigen ins Klinikum. Eine zweifelsfrei unglückliche Gesamtlage – aber Glück für den Mann, dass zumindest seine Geldbörse nicht auch noch weg war.