Sa, 8. Februar 2025
Close

Schwerin hat zwei neue Radwege

Zwei neue Radwege sind in den vergangenen Wochen in und um Schwerin entstanden. "Natur pur" lautet dabei auf großen Abschnitten die Devise.

Avatar-Foto
  • Veröffentlicht Juli 5, 2022
OB Dr. Rico Baden­schi­er (vorn) testete mit SDS-Werklei­t­erin Ilka Wilczek (4.v.l.) den Weg, | Foto: max­press

Zwei weit­ere touris­tis­che Rad­wege­verbindun­gen wur­den kür­zlich in Schw­erin freigegeben. Mit dem Weg am süd­west­lichen Ufer des Faulen Sees und dem Rad­weg am Störkanal haben sowohl Gäste Schw­erins als auch Ein­heimis­che daabei nun die Möglichkeit, von der Stadt natur­nah ins nähere Umland bis nach Plate zu radeln. Dabei kön­nen sie die Ruhe und Schön­heit der Natur auf beson­dere Weise genießen. Denn die Wege führen straße­nun­ab­hängig von der City in die Schw­er­iner Land­schaft.

 

Radeln und Natur genießen

Im Süden der Stadt bietet sich der heute freigegebene und neu gestal­tete Rad­weg für Aus­flüge in die Lewitz von Mueß bis nach Plate an. An Stelle des bis­lang schmalen, unbe­fes­tigten Pfades an der Wasser­straße ent­stand ein sicher­er und beque­mer Rad­weg. Der Teil des Weges am Schw­er­iner See ist asphaltiert, 2,50 Meter bre­it und erlaubt während der Fahrt wun­der­bare Blicke auf das Gewäss­er und in die Natur. Unter der Straßen­brücke der B321 führt der Rad­weg anschließend am Störkanal bis zur Gren­ze der Gemeinde Plate. Dieser 1.800 Meter lange Abschnitt ist gepflastert, da er gle­ichzeit­ig Betrieb­sweg für die Stör­wasser­straße ist.

 

Oberbürgermeister sichtlich zufrieden

Die Gesamt­strecke für den Wege­bau betrugt 2,4 Kilo­me­ter. „Ich freue mich über die Fer­tig­stel­lung dieser bei­den land­schaftlich reizvollen Wege, durch die sowohl der All­t­agsrad­verkehr als auch die touris­tis­che Nutzung attrak­tiv­er wird“, sagte Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Rico Baden­schi­er, der zu den ersten Nutzern des Weges gehörte, anläßlich der Verkehrs­freiga­be und ergänzt: „Zur guten Nach­barschaft mit unseren Umlandge­mein­den gehören gute Wege­beziehun­gen – auch im Rad­verkehr. Der Aus­bau des natur­na­hen Rad- und Wan­der­wegs ent­lang der Stör­wasser­straße ist eine wun­der­bare Ergänzung zum Rad­weg an der Plater Straße. Der Aus­bau dieser Wege macht das Rad­fahren als kli­mafre­undliche Alter­na­tive zum Auto auch für Pend­lerin­nen und Pendler attrak­tiv­er.“ Dafür wur­den eben­falls För­der­mit­tel für „Investi­tio­nen in den Bau von Rad­we­gen in kom­mu­naler Baulast“ als Teil des Europäis­chen Fonds für regionale Entwick­lung beantragt. Die Kosten für den Rad­weg am Faulen See betru­gen 680.000 Euro, der Bau des Weges von Mueß nach Plate kostete etwa 1.350.000 Euro.

 

Beide Wege Teile größerer Radfernwege

Die Arbeit­en an bei­den Rad­we­gen sind Bestandteil der Verbindun­gen zwis­chen den Rad­fer­n­we­gen Ham­burg-Rügen und dem Res­i­den­zstädter­adrundweg. Dieser ist 285 Kilo­me­ter lang und führt auf den Spuren der Herzöge zu den ein­sti­gen Res­i­den­zen und anderen Sehenswürdigkeit­en. Die Rad­fahrbegeis­terten in Schw­erin kön­nen sich am süd­west­lichen Ufer des Faulen Sees nun über einen asphaltierten Weg von ins­ge­samt 1.170 Meter Länge und 2,50 Meter Bre­ite freuen. Sicher­er ist die Strecke in der Dunkel­heit durch eine neue insek­ten­fre­undliche LED-Beleuch­tung gewor­den. Das Pro­jekt wurde zu 75 Prozent aus Mit­teln des Europäis­chen Fonds für Regionale Entwick­lung (EFRE) gefördert.

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert