Schwerin: In Schlangenlinie durch Friedrichsthal

Immer wieder muss die Polizei auch in Schwerin eingreifen, wenn Alkohol am Steuer mitfährt. Dabei sollte wohl jedem Autofahrer und jeder Autofahrerin bewusst sein, welch große Gefahr von alkoholisierten Fahrzeugführern ausgeht. Spätestens ein Blick in die Statistik macht die deutlich. So ereigneten sich 2019 bundesweit etwa 36.000 Verkehrsunfälle, an denen Alkohol beteiligt war. Dabei verletzten sich knapp 17.200 Menschen (Quelle: Statista.de). 

Und trotzdem bleiben einige offenbar unbelehrbar. Anders ist es nicht erklärbar, dass auch in der Nacht zu Mittwoch wieder eine Alkoholfahrt durch die Beamten der Polizei beendet werden musste. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer hatte dabei beobachtet, dass ein vor ihm fahrendes Fahrzeug verdächtige Schlangenlinien fuhr. Er alarmierte daraufhin die Polizei, die sich unverzüglich in Richtung der beiden Fahrzeuge begab. In Friedrichsthal stoppten die Beamten dann das auffällige Fahrzeug. Am Steuer saß ein 46-jähriger Schweriner. Der fällige Atemalkoholtest bestätigte schnell die Vermutung: 1,98 Promille. 

Daraufhin folgte eine Blutprobenentnahme. Der Führerschein ist vorerst sichergestellt und ein Fahrverbot ausgesprochen. Zudem leitete die Polizei Schwerin ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.