Schwerin: Inzidenz wieder bei 22
Deutschlandweit steigt die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen bereits seit mehreren tagen in Folge mehr als deutlich an. Mit wenigen Ausnahmen liegen die täglichen Anstiege etwa 50 Prozent höher als am
Deutschlandweit steigt die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen bereits seit mehreren tagen in Folge mehr als deutlich an. Mit wenigen Ausnahmen liegen die täglichen Anstiege etwa 50 Prozent höher als am gleichen Tag der Vorwoche. Längst sind Wissenschaft und Teile der Politik wieder hellhörig geworden. es könnte sein, dass dies die Vorboten der dann vierten Corona-Welle im Land sind. Folgerichtig und sinnvollerweise startet daher auch bereits jetzt die Diskussion über mögliche Schutzmaßnahmen. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie ist dabei nicht primär ein Lockdown im Gespräch. Oder besser gesagt kein allgemeiner. Denn durchaus gibt es Gedanken deutlicher Einschränkungen für ungeimpfte Personen. Für diejenigen also, die überwiegend nicht bereit für einen Impfschutz sind und somit eine besondere Gefährdung für Ditte – und auch sich selbst – darstellen. Und die durchaus auch im Zweifel eine (Mit-)Verantwortung für tiefgreifendere Maßnahmen tragen würden, so diese erforderlich werden sollten.
Zwei neue Fälle und Inzidenz von 22 in Schwerin
Für Mecklenburg-Vorpommern an sich sehen die Zahlen dabei im Bundesvergleich noch überwiegend positiv aus. Ähnlich wie es bereits vor der dritten Welle der Fall war, die dann allerdings mehr als deutlich und massiv das Land überrollte. Einzige Ausnahme ist derzeit allerdings die Landeshauptstadt Schwerin. Denn während das Landesamt für Gesundheit und Soziales gestern für das gesamte Land eine Stagnation der Inzidenz bei 5,2 meldete, sah es in Schwerin anders aus. Denn Schwerin meldete zwei weitere Neuinfektionen und damit eine Montags-Inzidenz in Höhe von 22,0. Ein Plus von 2,1 Punkten gegenüber dem Vortag.
Aktuell noch keine zusätzlichen Maßnahmen in Schwerin
Damit bleibt die Landeshauptstadt deutlich im gelben Bereich der Landes-Corona-Ampel. Noch hat der Krisenstab in Schwerin deshalb keine neuen Maßnahmen beschlossen. Sollten die Zahlen aber steigen, dürfte dies nicht ganz ausgeschlossen sein. Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, die bislang Ungeimpften dann wieder mit möglichst vielen verpflichtenden Tests zu nerven. Denn was einen nervt, dagegen sucht man eine Lösung. Und die würde „Impfen“ lauten. Zumindest ist deutlich erkennbar, dass die Impfkampagne seit der Entscheidung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die Testpflicht weitestgehend auszusetzen, deutlich an Fahrt verloren hat. Es scheint da also einen Zusammenhang zu geben.
