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Schwerin: „Man müsste mal…“ – Podcast Folge 12

„Man müsste mal…“ auf dem Dreesch einen interessanten Ort schaffen, an dem sich die Menschen treffen, an dem die Platte bunt ist, an dem  immer wieder Neues entsteht – auch aus

  • Veröffentlicht Dezember 1, 2020
Uta Schellberg und Niklas Jordan sprechen im Podcast aus, in und über Schwerin über ihr Engagement für Kinder in der Weihnachtszeit. | Foto: privat

„Man müsste mal…“ auf dem Dreesch einen interessanten Ort schaffen, an dem sich die Menschen treffen, an dem die Platte bunt ist, an dem  immer wieder Neues entsteht – auch aus Müll – dachte sich Hanne Ludho. Einfach einen Ort eben, an den die Leute gern kommen. Darum ging es in der letzten Folge des gleichnamigen Podcasts aus, über und für Schwerin. „Man müsste mal…“ den Kindern helfen, denen es nicht so gut geht, dachten sich Uta Schellenberg und Niklas Jordan – und auch das Team von Mandarin Medien. Gemeinsam sorgen sie seit mehreren Jahren dafür, dass Weihnachtswünsche in Erfüllung gehen. Mit viel Unterstützung der Menschen aus Schwerin. In Folge 12 des Podcast „Man müsste mal…“ sprechen die zwei über dieses (vor-)weihnachtliche Engagement.

 

Kinder sollen nicht den Glauben an den Weihnachtszauber verlieren

„Nicht alle Kinder in Schwerin haben das Glück, von ihren Familien ein Weihnachtsgeschenk zu bekommen. Wir möchten, dass sie nicht den Glauben an den Weihnachtszauber verlieren.“, sagen Uta Schellenberg und Niklas Jordan, die im „normalen Leben“ für die Agentur Mandarin Medien arbeiten. 

Etwa 100 Kinder und Jugendliche leben in Einrichtungen der SOZIUS Pflege und Betreuungsdienste Schwerin. Die Betreuerinnen und Betreuer bemühen sich, den Kindern ein schönes Zuhause zu schaffen. Und da gehören eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier und ein paar Geschenke für die Kinder einfach dazu. Auch für ungefähr 100 krebskranke Kinder werden in Kooperation mit der Kinderkrebshilfe Westmecklenburg, dem Förderverein der Schweriner Kinderklinik und des Kinderzentrums Mecklenburg e.V., Weihnachtswünsche erfüllt. Und Kinder aus der „Tiergestützten Tagesgruppe“ der ANKER Sozialarbeit Gemeinnützige GmbH bekommen auch Geschenke.

Schwerinerinnen und Schweriner spendieren die Geschenke

Die Geschenke für die Kinder und Jugendlichen spendieren Schwerinerinnen und Schweriner. Sie packen passende Dinge für die unterschiedlichen Altersgruppen und geben diese bei Annahmestellen im Stadtgebiet ab. Die „Mandarinen“ kümmern sich dann darum, dass die Pakete abgeholt, kontrolliert und in die richtigen Hände gegeben werden. „Die Zusammenarbeit mit den Annahmestellen läuft super!“, meint Niklas Jordan. Es ist seit Beginn der Aktion dabei. „Die Idee hatten die Kollegen von „teamgeist-medien“. Die haben damit auch begonnen und wir führen dieses tolle Vorhaben fort. Aber ehrlich gesagt, es läuft nicht immer alles reibungslos.“, räumt Niklas Jordan ein.

 

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich registrieren

„Wer etwas verschenken möchte, registriert sich auf unserer Internetseite (http://www.hier-und-jetzt-helfen.de/). Dort gibt es auch Hinweise, welche Dinge für welche Altersgruppen passen und welche Sachen lieber nicht in die Pakete sollte“, sagt Uta Schellenberg. „Leider melden manche Leute Geschenke an und bringen diese aber nicht. So fehlen kurz vor Heiligabend dann schon mal etliche Pakete, die zugesagt waren und mit denen wir auch gerechnet haben. Und das ist echt ärgerlich. Wir haben dann Sorge, dass einige Kinder leer ausgehen könnten“, so Niklas Jordan. „Das wäre doch echt nicht schön!“

Bisher haben Uta Schellenberg, Niklas Jordan und freiwillige Heferinnen und Helfer dann aber immer noch Lösungen gefunden. Welche das waren, und wie das dann funktioniert, darüber sprechen die beiden mit Andreas Lußky und Claus Oellerking im Podcast „Man müsste mal…“

 

Written By
Carl Otte

Carl Otte ist freier Mitarbeiter der Digitalzeitung Schwerin-Lokal.de

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