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Schwerin: „Man müsste mal…“ – Podcast Folge 19

„Man müsste mal…“, wer hat das noch nicht gedacht. Leider allerdings endet der Satz oft schon an dieser Stelle. Oder, wer wird noch vervollständigt. Aber dann bleibt es bei der

  • Veröffentlicht März 12, 2021
Im Podcast „Man müsste mal…“ spricht Hanka Gatter über ihr Engagement. | Foto: Claus Oellerking

„Man müsste mal…“, wer hat das noch nicht gedacht. Leider allerdings endet der Satz oft schon an dieser Stelle. Oder, wer wird noch vervollständigt. Aber dann bleibt es bei der Idee. Dass es aber nicht immer so sein muss, zeigen Andreas Lußky und Claus Oellerking in ihrem Podcast aus, über und für Schwerin. Und dann und wann auch über die Stadtgrenzen hinweg. In bisher 18 Folgen sprachen sie mit verschiedenen Menschen darüber, was aus diesem ersten Ideen-Ansatz wurde.  „Man müsste mal…“, dachte sich auch Hanka Gatter. Und was müsste man mal? Darüber nachdenken, ob Schule so sein muss, wie sie ist, oder ob man als Lehrerin nicht woanders arbeiten kann.

 

Die Zukunft fängt in der Schule an

Mal ist es ein Flashmob, mal eine Lichterkette oder eine Lesung bei der sich Hanka Gatter im Rahmen ihres Engagements für das „Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim“ stark macht. Am 3. Oktober zog sie mit einer lauten Tanzdemo durch Parchims Straßen, um zu demonstrieren und zu zeigen, wie sie sich die Zukunft vorstellt.

Für die leidenschaftliche Lehrerin fängt die Zukunft in der Schule an. Sie hat sich nach dem Studium der Germanistik und Geschichte entschieden, an einer „freien Schule“ zu unterrichten. „Seit 11 Jahren bin ich Lehrerin an der Freien Schule in Güstrow“, so Gatter. „Am besten gefällt mir, dass wir die klassischen Schulfächer aufbrechen können und eher thematisch orientiert und fächerübergreifend mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten können.“ 

 

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Folge 19 „Man müsste mal…“

 

Keine isolierten Schulfächer sondern komplexe Themen

Den Stundenplan bestimmen nicht isoliert Mathematik, Geschichte oder Geographie, sondern komplexe Themen, mit denen sich die Lerngruppen auseinandersetzen. Da geht es Umweltfragen, das Leben in der Gesellschaft oder auch um die Konflikte in der Welt oder den Nationalsozialismus gestern und heute. „Differenzierte Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt sind für Schülerinnen und Schüler ganz wichtig. Noten von 1 bis 6 werden dem nicht vollständig gerecht“, meint Hanka Gatter. Und so stehen die klassischen Zensuren bei ihr  auf den Prüfstand.

Wie es an ihrer Schule läuft, was ihr Freude macht und was Verdruss verursacht, erzählt Hanka Gatter im Podcast „Man müsste mal …“ 

 
 
Written By
Carl Otte

Carl Otte ist freier Journalist. Mail: redaktion@sn-o.de

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