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Schwerin: Neugestaltung des Berliner Platzes vorgestellt

Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft Schwerin auf dem Großen Dreesch der Landeshauptstadt Großes vor hat. Vor allem am und um den Berliner Platz soll sich vieles

  • Veröffentlicht Mai 9, 2020
Der Rückbau am Berliner Platz in Schwerin läuft bereits. | Foto: WGS

Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft Schwerin auf dem Großen Dreesch der Landeshauptstadt Großes vor hat. Vor allem am und um den Berliner Platz soll sich vieles – letztlich fast alles  verändern. Bestand ssteht vor dem Abriss oder ist bereits verschwunden. Und in Zukunft sollen moderne Mehrgeschosser, Tiefgaragenplätze sowie auch Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Ein dann komplett anderer, neuer und attraktiver Stadtteil erwartet die zukünftigen Bewohner. WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig sprach im Sommer 2019 von rund 100 Millionen Euro Investitionsvolumen. Hauptsächlich baut(e) er dabei auf öffentliche Fördergelder.

Zwei Architektenentwürfe für grundlegende Neugestaltung des Berliner Platzes liegen vor

Dass all dies keine Träumereien sind, zeigt sich nun immer deutlicher. In der Aufsichtsratssitzung der Wohnungsgesellschaft Schwerin informierten sich nun Oberbürgermeister Rico Badenschier und Baudezernent Bernd Nottebaum über die ersten Entwürfe zur Neugestaltung des Berliner Platzes. „Unser kommunales Wohnungsunternehmen WGS hat uns zwei exzellente Architektenentwürfe vorgestellt. Beide sind vielversprechend und geeignet, den Platz als neue Mitte für die Stadtteile Neu Zippendorf und Mueßer Holz wiederzubeleben. Selbstverständlich werden wir die derzeit nicht mögliche breite öffentliche Präsentation der Planungen so schnell wie möglich in geeigneter Form durchführen“, so Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.

In der jüngeren Vergangenheit bereits viel Aktivität rund um die Zukunft des Platzes

Die WGS begann bereits Ende 2018 in der Rostocker Straße mit dem Abriss zweier Elfgeschosser, die 35 Jahre lang die Mitte des Stadtteils Neu Zippendorf mitbestimmten. Ein erster Schritt auf dem Weg zur Neugestaltung des unteren Teils des Berliner Platzes. Schon 2016 erfolgte übrigens der Umbau des oberen Teils. Ziel damals war, Funktionalität und Barrierefreiheit zu verbessern. In einer Umfrage des Stadtteilmanagements kamen dann 2019 auch die Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich Fragen und Ideen zur Belebung des ehemaligen Zentrums der Dreescher Stadtteile zu Wort. Die Ergebnisse der Umfrage und mögliche städtebauliche Entwicklungen stellte die Stadtverwaltung dann im September 2019 in einem Bürgerforum zur Entwicklung des Berliner Platzes vor.

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Stefan Rochow

ist Journalist, Unternehmer und Gründer der digitalen Tageszeitung "Schwerin-Lokal". Mail: redaktion@schwerin-lokal.de

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