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Schwerin: Online-Veranstaltungen rund um die Impfthematik

Während die Neuinfektionszahlen und in der Konsequenz damit auch die vielbeschworenen Inzidenzwerte im Bundesschnitt und beinahe noch etwas erkennbarer auch in Mecklenburg-Vorpommern stagnieren oder sogar wieder leicht ansteigen, beschäftigen viele

  • Veröffentlicht Februar 24, 2021
Die Diskussionen rund um Corona-Impfungen dauern auch in Schwerin an. Verschiedene Veranstaltungen beschäftigen sich mit dieser Thematik. | Foto: Pete Linforth

Während die Neuinfektionszahlen und in der Konsequenz damit auch die vielbeschworenen Inzidenzwerte im Bundesschnitt und beinahe noch etwas erkennbarer auch in Mecklenburg-Vorpommern stagnieren oder sogar wieder leicht ansteigen, beschäftigen viele Menschen auch in Schwerin wohl vor allem zwei Themen. Erstens, sind unter den gegebenen Voraussetzungen überhaupt Öffnungen angedacht und möglich, und wenn ja, wie und in welchen Schritten? Und zweitens, wann kommt endlich ein echter Schwung in die Impfungen? Das Impfthema entwickelt sich gefühlt eher zu einem Armutszeugnis für Deutschland als eine der bislang einflussreichsten Nationen der Welt. Und das, obwohl wohl jedem klar ist, dass es ohne zügige Impfungen kein auch nur ansatzweise wieder wirklich normales Leben ohne Rückfallgefahren in Schließungsszenarien geben kann. 

 

Deutschlandweite Debatte rund um das Thema Corona-Impfungen

Teil dieser Debatte sind dabei natürlich auch die Wirkung, mögliche Nebenwirkungen, Fragen der Virusübertragung auf Dritte trotz eigener Impfung und manches mehr. Die Menschen suchen nach Antworten. Nicht zuletzt auch darauf, wie es sein kann, dass man zu einem zweiten Impftermin erscheint, aber der Impfstoff nicht da ist. Debatten mit offenem Visier, eine möglichst umfangreiche und transparente Kommunikation sowie die Möglichkeit der Teilnahme an von wirklichen Experten und nicht fragwürdigen Dritten geführten Diskussionsrunden sind daher ein wichtiger Baustein, um eine „Ordnung“ in die teilweise widersprüchliche Informationsvielfalt zwischen Realität und Fake News zu bringen. Denn jetzt geht es um viel zu viel, als dass man das Feld denen überlassen könnte, die mit Halbwahrheiten und auch bewusst gestreuten Unwahrheiten zusätzlich für Verunsicherung sorgen.

 

Politische Stiftungen bieten Veranstaltungen zur Impfthematik

Hierbei kommt speziell auch den verschiedenen politischen Stiftungen eine wichtige Rolle zu. Sie können aufgrund ihrer Netzwerke und langjährigen Veranstaltungserfahrung rund um die verschiedensten Themen auf Fachpraktiker verschiedenster Richtungen zurückgreifen. Gerade in der Impfthematik können sie zu für eine gewisse Sortierung der vielfältigen Informationen und ein Stück weit Orientierung sorgen. Dies gilt unter anderem für die in Schwerin ansässige Konrad-Adenauer-Stiftung MV (KAS) wie auch die Friedrich-Ebert-Stiftung MV (FES), ebenfalls mit Sitz in Schwerin. Beide veranstalten in diesen Tagen Informations- und Diskussionsrunden rund um die Impfthematik.

 

Morgen (25.02.) Online-Diskussion der Konrad-Adenauer-Stiftung

Schon am morgigen Donnerstag, 25. Februar 2021, organisiert dabei die KAS ein Online-Live-Gespräch unter dem Titel „Covid-19-Impfungen in Mecklenburg Vorpommern: Eine Diskussion“. Dabei treffen aufeinander der Gesundheitsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe und Prof. Dr. Emil Reisinger. Letzterer ist Virologe, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock sowie Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock und einer der Berater von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Landesregierung in der Corona-Krise. Unter Moderation von Dr. Frank Wilhelm diskutieren beide über Chancen und Herausforderungen der verschiedenen bereits zugelassenen Impfstoffe und sicher auch die aktuelle Situation rund um das Impfthema. Die Konrad Adenauer Stiftung in Schwerin  lädt alle Interessierten herzlich ein, dabei zu sein. Fragen sind in den Chats bei Zoom, Facebook oder YouTube möglich.

Online-Diskussion der KAS: morgen (Do, 25.02.2021), 13 Uhr

4. März: Online-Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung

Von einer etwas anderen Seite aber auch unter Einbeziehung von Prof. Reisinger nähert sich eine ebenso interessante Veranstaltung der Friedrich-Ebert Stiftung MV mit Sitz in Schwerin der Impfthematik. Denn die FES-Online-Diskussion möchte sich konkret den „gefährlichen Verschwörungen rund um Corona“ nähern. Behauptungen hinsichtlich eines Impfzwangs, des Einsetzens von angeblichen Mikrochips oder auch DNA-Veränderungen sind dabei nur ein Ausschnitt. Im Rahmen der Veranstaltung sollen Mythen und verschwörungstheoretische Behauptungen wissenschaftlich fundierten Darstellungen begegnen. Im Gespräch sein werden dabei am 4. März 2021 ab 17 Uhr (via ZOOM) unter Moderation der Journalistin Dana Taubert, Julian Barten, Landtagsabgeordneter und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion MV, und Prof. Dr. Emil Reisinger. Diese Online-Diskussion der FES steht dabei unter dem Titel „Impfzwang, Mikrochips und DNA-Veränderung – Gefährliche Verschwörungen rund um Corona“.

Online-Diskussion der FES: Donnerstag, 04.03.2021, 17-19 Uhr

  • Veranstaltungsseite mit Anmeldemöglichkeit (Anmeldung erforderlich):
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Eine Anmeldung ist erforderlich, da am Tag vor der Veranstaltung der Versand der Zugangsdaten erfolgt.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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