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Schwerin: Per Haftbefehl gesucht ohne Fahrausweis unterwegs

Immer wieder kommt es vor, dass Kontrolleure in den Regionalzügen Fahrgäste ohne Fahrausweis erwischen. In einigen Fällen kommt dann auch die Bundespolizei zum Einsatz. So war es auch am vergangenen

  • Veröffentlicht August 23, 2021
Weil ein Fahrgast ohne Fahrausweis im Regionalexpress unterwegs war, kam die Bundespolizei Schwerin zum Einsatz. | Foto: privat

Immer wieder kommt es vor, dass Kontrolleure in den Regionalzügen Fahrgäste ohne Fahrausweis erwischen. In einigen Fällen kommt dann auch die Bundespolizei zum Einsatz. So war es auch am vergangenen Montagabend. Dann kam allerdings noch mehr zu Tage.

Auslöser des Einsatzes war ein 22-jähriger Eritreer. Er hatte auf der Bahnfahrt von Ludwigslust nach Schwerin mit dem RE 63979 weder einen Fahrausweis vorzeigen noch vor Ort bezahlen können. Daraufhin informierte der Zugbegleiter die Bundespolizeiinspektion Rostock. Beamte des Reviers in Schwerin nahmen den Mann am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt dementsprechend in Empfang.

Die nun erforderliche Personlienfeststellung, die auch grundsätzlich eine fahndungsmäßige Überprüfung mit sich bringt, brachte Überraschendes zu Tage. Der 22-Jährige wurde nämlich per Haftbefehl vom 11. August 2021 durch die Staatsanwaltschaft Schwerin gesucht. Das Amtsgericht Ludwigslust hatte ihn wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung am 1. Oktober 2020 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Da die Bewährung zwischenzeitlich widerrufen wurde, kam der 22-jährige Mann nach Eröffnung des Haftbefehls und entsprechender Belehrung in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt. Dort verbüßt er nun seine Freiheitsstrafe.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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