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Schwerin: Persönliche Beratung wieder möglich

Über all in Deutschland, somit auch in MV und damit in Schwerin, stand in den vergangenen Wochen das öffentliche Leben fast still. Mit viel Disziplin haben die meisten Menschen in

  • Veröffentlicht Mai 9, 2020
Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war ein zentrales Ereignis der Friedlichen Revolution auch in Schwerin. | Symbolbild „Mauer Berlin“

Über all in Deutschland, somit auch in MV und damit in Schwerin, stand in den vergangenen Wochen das öffentliche Leben fast still. Mit viel Disziplin haben die meisten Menschen in dieser Zeit ihren Teil dafür getan, um die unkontrollierbare Verbreitung des im Zweifel tödlichen Coronavirus zu stoppen. Abgesehen davon, dass nun zahlreiche Verschwörungstheoretiker und ohnehin ewige Nörgler wieder laut werden – die meisten Menschen zeigten und zeigen Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahmen. Im Eilzugtempo lockern die Bundesländer nun aber die Einschränkungen wieder. Mit welchen Konsequenzen, das zeigen erst die kommenden Wochen.

Bürgerberatung ist wieder möglich

Mit den Lockerungen, die auch in Schwerin stattfinden, ist auch die Aufnahme von verschiedenen persönlichen Beratungen verbunden. So auch in der Bürgerberatung der Landesbeauftragten für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Dabei natürlich auch einbezogen ist die Beratung ist die Anlauf- und Beratungsstelle für die Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ in Schwerin. Wer dort ein persönliches Gespräch wünscht, muss dabei allerdings – wie an vielen anderen Stellen auch, vorher telefonisch einen Termin vereinbaren. Längerfristig sind auch Termine außerhalb von Schwerin möglich, wie die Landesbeauftragte Anne Drescher mitteilt.

Vorab telefonische Terminvereinbarung nötig

„Rufen Sie uns an oder schicken Sie eine Mail, wenn Sie Verfolgung, Leid und Unrecht in der DDR erlebt haben. Auch die Mitarbeiterinnen der Stiftung vereinbaren wieder Gesprächstermine. Betroffene, die als Minderjährige in der DDR in psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen untergebracht waren, können sich jederzeit anmelden“, so Drescher.

Für die Gespräche sind Infektionsschutzmaßnahmen vorgesehen, wie die Desinfektion von Händen und Flächen und die Installation von Trennscheiben. Erreichbar für Terminvereinbarungen sind die Landesbeauftragte unter Tel. 0385/734006 und Mail post@lamv.mv-regierung.de sowie die Stiftung unter Tel. 0385/55156901 und Mail: stiftung@lamv.mv-regierung.de.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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