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Schwerin: Polizei trauert um getöteten Kollegen

Als am gestrigen Mittwochmorgen Beamte eines Sondereinsatzkommandos in Gelsenkirchen eine Hausdurchsuchung durchführen wollten, kam es zur Tragödie. Der Beschuldigte in einem Drogenermittlungsverfahren soll durch die Haustür zwei Schüsse abgegeben und

  • Veröffentlicht April 30, 2020
Trauer udn Anteilnahme auch bei der Polizei Schwerin für einen getöteten hessischen Kollegen. | Foto: Symbolbild

Als am gestrigen Mittwochmorgen Beamte eines Sondereinsatzkommandos in Gelsenkirchen eine Hausdurchsuchung durchführen wollten, kam es zur Tragödie. Der Beschuldigte in einem Drogenermittlungsverfahren soll durch die Haustür zwei Schüsse abgegeben und dabei einen 28-jährigen Polizeibeamten getroffen haben, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Dieser kam umgehend in ein Krankenhaus. Dort verstarb er aber etwa eine Stunde später ans einen Verletzungen.

Trauerflor an allen Fahrzeugen der Polizei auch in Schwerin

Auch in Schwerin und im ganzen Land traf die Nachricht vom Tod des jungen Kollegen die Polizistinnen und Polizisten, wie Innenminister Lorenz Caffier erklärte. Ab sofort ist daher für alle Funkstreifenwagen und Streifenboote im Land das Anbringen eines Trauerflor angeordnet. Dieser  soll  bis zum Tag der Beisetzung des Kollegen an den Fahrzeugen als Ausdruck der gemeinsamen Trauer und Anteilnahme dienen. Daher ist nun auch auf den Straßen und Seen der Stadt Schwerin an allen Fahrzeugen der Polizei Trauerflor angebracht.

Ereignis zeigt, wie gefährlich der Beruf sein kann

„Ich spreche den Angehörigen des verstorbenen Beamten, auch im Namen aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, meine aufrichtige Anteilnahme aus. Solch furchtbare Ereignisse führen uns vor Augen, wie gefährlich der Beruf eines Polizisten sein kann“, so Innenminister Caffier. Von den Funkantennen der Streifenwagen der Polizei würden in den kommenden Tagen Trauerbänder wehen. „Dies zeigt, dass unsere Polizistinnen und Polizisten den Angehörigen und den Kolleginnen und Kollegen in der schweren Zeit […] beistehen. Wir wünschen ihnen insbesondere, dass sie Menschen in ihrer Nähe finden, die ihnen Kraft und Halt geben“, so Caffier.

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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