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Schwerin: Sommermuseum im Säulengebäude

Ab mor­gen wird vorüberge­hend wieder Leben in das Säu­lenge­bäude auf dem Schw­er­iner Mark­t­platz einziehen. Eine tem­poräre Ausstel­lung zur Stadt­geschichte eröffnet dann. Konkret wird die Geschichte Schw­erins im 19. Jahrhun­dert the­ma­tisiert.

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  • Veröffentlicht August 17, 2019
Im Säu­lenge­bäude Schw­erin zieht vorüberge­hend eine Som­mer­ausstel­lung ein. (Foto: LHS)

Ab mor­gen wird vorüberge­hend wieder Leben in das Säu­lenge­bäude auf dem Schw­er­iner Mark­t­platz einziehen. Eine tem­poräre Ausstel­lung zur Stadt­geschichte eröffnet dann.

Konkret wird die Geschichte Schw­erins im 19. Jahrhun­dert the­ma­tisiert. Eines der wohl prä­gend­sten Jahrhun­derte wird damit in den Focus gestellt. Der bedeu­tende Stadtchro­nist Wil­helm Jesse beze­ich­nete Schw­erin einst sog­ar als „die Stadt des 19. Jahrhun­derts”.

Eröffnung am Sonntag um 12 Uhr

Damit wird es bis zum 29. Sep­tem­ber neben der Stadt­geschicht­sausstel­lung in den Schw­er­iner Höfen eine zweite Ausstel­lung geben. Eine zusät­zliche Chance, „die Schätze der anson­sten im Depot ver­bor­ge­nen stadt­geschichtlichen Samm­lung in Augen­schein zu nehmen“, freut sich Vize-Ober­bürg­er­meis­ter Bernd Not­te­baum. Er wird mor­gen um 12 Uhr die Ausstel­lung eröff­nen.

Die Besuch­er der Ausstel­lung dür­fen auf etwa 150 Ausstel­lung­sob­jek­te ges­pan­nt sein. Darunter sind his­torische Stad­tan­sicht­en, Schmiedearbeiten,eine Hofu­ni­form und das Mod­ell der Eisen­bahn „Friedrich Franz”. Auch das ger­ade restau­ri­erte Gemälde „Alexan­drine” präsen­tiert die Ausstel­lung.

Täglich geöffnet & freier Eintritt

Geöffnet sein wird die Ausstel­lung täglich von 12 bis 17.30 Uhr. Der Ein­tritt zur Ausstel­lung ist frei. Es wird aber um zweck­ge­bun­dene Spenden gebeten. Diese sollen zur Restau­rierung der his­torischen Rau­mausstat­tung des Gebäudes Am Markt 13 genutzt wer­den. Das Objekt wurde 1975 abgeris­sen. „Jede Spende hil­ft zur Bewahrung der wohl ältesten und umfan­gre­ich­sten Zeug­nisse der Schw­er­iner Wohnkul­tur“, betont der Leit­er des Kul­tur­büros Dirk Kret­zschmar.

Ini­ti­iert wurde diese beson­dere  Ausstel­lung durch das Schw­er­iner Kul­tur­büro und die Museen der Lan­deshaupt­stadt. Auf­grund des plöt­zlichen Leer­stands des Gebäudes, stand das Objekt uner­wartet zur Ver­fü­gung, erk­lärt Kura­tor Dr. Jakob Schwicht­en­berg. Mehr als 60 Frei­willige wirken an dem Pro­jekt mit, das durch zahlre­iche Insti­tu­tio­nen und Unternehmen Schw­erins erst möglich wurde.

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