Mi, 23. April 2025
Close

Schwerin: SPD zur Kita-Personalsituation

Ab dem kom­menden Jahr gilt auf Beschluss der Lan­desregierung von Meck­len­burg-Vor­pom­mern weitest­ge­hende Beitrags­frei­heit in Krip­pen, Kitas und Hort­en unseres Bun­des­lan­des. Diese neue Sit­u­a­tion macht auch eine Anpas­sung der städtis­chen Kita-Satzung

Avatar-Foto
  • Veröffentlicht November 20, 2019
ANZEIGE
Die über­wiegend beitrags­freie Kita kommt. Nun soll in Schw­erin auch der Blick auf mehr Per­son­al gerichtet wer­den. | Foto: Sym­bol­bild

Ab dem kom­menden Jahr gilt auf Beschluss der Lan­desregierung von Meck­len­burg-Vor­pom­mern weitest­ge­hende Beitrags­frei­heit in Krip­pen, Kitas und Hort­en unseres Bun­des­lan­des. Diese neue Sit­u­a­tion macht auch eine Anpas­sung der städtis­chen Kita-Satzung in Schw­erin erforder­lich.

Beitragsfreie Kinderbetreuung kommt ab 2020

Vielerorts ist in diesem Zusam­men­hang eine Diskus­sion in Gange, ob man die dafür einge­set­zten Bun­des- und Lan­desmit­tel nicht bess­er in die Verbesserung der Qual­ität des Ange­botes hätte investieren sollen. Oder zumin­d­est einen Teil davon. Denn nun sind auch finanziell bessergestellte Per­so­n­en und Fam­i­lien von der Beitragszahlung kom­plett befre­it. Dafür aber bleibt das Bun­des­land Schlus­slicht in Sachen Per­son­alschlüs­sel. In keinem Bun­des­land kom­men dem­nach auf eine Erzieherin oder einen Erzieher mehr Kinder.

SPD-Stadtfraktion fordert Prüfung von Möglichkeiten für mehr Personal

An dieser Stelle möchte nun die SPD-Stadt­frak­tion in Schw­erin anset­zen. Sie fordert eine Prü­fung der Fachkräf­teen­twick­lung im Bere­ich der Kindertages­be­treu­ung Schw­erins. Wenn möglich sollen dann Anpas­sun­gen am Per­son­alschlüs­sel vorgenom­men wer­den. „Den Wun­sch nach mehr Per­son­al in Kitas nehmen wir sehr ernst. Das stärkt die Betreu­ungsqual­ität. Aber es müssen auch aus­re­ichend Fachkräfte da sein. Son­st schließen wir Kinder vom Kita-Besuch aus”, so die bil­dungspoli­tis­che Sprecherin der Frak­tion, Mandy Pfeifer.

Die Kom­mu­nalpoli­tik­er spekulieren dabei offen­bar auch auf die ersten Absol­ven­ten der Aus­bil­dung zu „Staatlich anerkan­nten Erzieherin­nen und Erziehern für 0- bis 10-jährige” im kom­menden Jahr. Nicht zulet­zt auch mit Blick auf diese neuen Fachkräfte fordert die SPD-Frak­tion Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er (SPD) zur dargestell­ten Prü­fung der Möglichkeit­en auf. „Eine bessere Betreu­ungsqual­ität und gute Arbeits­be­din­gun­gen für Erzieherin­nen und Erzieher sind unbe­d­ingt anzus­treben, dür­fen aber nicht dazu führen, dass Kinder keinen Kita­platz mehr bekom­men, weil der Per­son­alschlüs­sel nicht einge­hal­ten wer­den kann. Deshalb müssen wir zielführend und gle­ich­wohl mit Augen­maß vorge­hen“, so Pfeifer.

 

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert