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Schwerin: SSC-Damen kämpfen um vier Titel

Noch ist aufgrund der Corona-Pandemie vieles unklar. Vor allem auch in nahezu allen Sportarten schauen Teams, Verantwortliche und vor allem Fans auf die Entwicklungen der Zahlen und die Entscheidungen der

  • Veröffentlicht August 3, 2020
So möchten die Fans des SSC Palmberg Schwerin ihr Team wieder jubeln sehen. | Foto: Michael Dittmar

Noch ist aufgrund der Corona-Pandemie vieles unklar. Vor allem auch in nahezu allen Sportarten schauen Teams, Verantwortliche und vor allem Fans auf die Entwicklungen der Zahlen und die Entscheidungen der Politik. Nicht nur in Schwerin, in ganz Deutschland und auch weit darüber hinaus ist dies ein ähnliches Bild. Davon natürlich auch betroffen, ist das Damen-Team des SSC Palmberg Schwerin. Und trotz aller Ungewissheit gibt es auch auch erste Klarheiten. Denn man will in gleich vier Wettbewerben antreten.

In vier Wettbewerben will der SSC antreten

Neben der Bundesliga, dem Deutschen Volleyball-Pokal und dem Supercup will der deutsche Rekordmeister auch international seine Stärke zeigen. Die Champions League ist daher bereits fest gebucht. „In der vorletzten Saison hatten wir das Glück, in der Champions League gegen absolute Top-Teams aus Italien und Polen anzutreten und haben uns da sehr gut geschlagen“, so SSC-Chefcoach Felix Koslowski. Alle Heimspiele der Gruppenphase konnten die Schwerinerinnen seinerzeit mit Glanzleistungen gegen die italienischen (Vize-)Meister Conegliano und Scandicci und den polnischen Vize aus Lodz gewinnen. „Es war bitter, letztes Jahr nicht direkt daran anknüpfen zu können. Wir freuen uns deshalb riesig, dass wir uns jetzt wieder mit den besten Mannschaften Europas in der Königsklasse messen können.“ Die Gruppenauslosung der diesjährigen Champions League soll am 21. August in Luxemburg stattfinden. Dann herrscht Klarheit, gegen wen es anzutreten gilt.

Champions League, Supercup, Liga und Pokal als Herausforderung

Zum inzwischen vierten Mal in der fünfjährigen Geschichte des Wettbewerbs tritt der SSC in der Saison 2020/21 im Supercup an. Seit 2017 gewann der Titelverteidiger die Trophäe dreimal hintereinander, einmal gegen Dresden, zweimal gegen Stuttgart. Diesmal geht es am 27. September im ersten offiziellen Volleyballspiel der Saison erneut gegen Pokalsieger Dresden. Der Austragungsort wird in Kürze in einem Ausschreibungsverfahren entschieden.

Erstes Liga-Spiel am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit

Start in die Bundesliga für die Damen aus Schwerin soll das historische Datum in diesem Jahr sein. Am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit, also am 3. Oktober 2020, will das Team mit einem Auswärtssieg gegen Suhl in die Saison starten. Genau eine Woche später kommt dann das Team aus Münster nach Schwerin und am 25./26. November bestreitet das Team von Felix Koslowski im Viertelfinale das erste Pokalspiel entweder in Aachen oder in Straubing.

Vorerst noch kein Kartenverkauf, da Ungewissheit zu groß ist

Ein enges Programm also, das dem SSC Palmberg Schwerin da demnächst ins Haus steht. Ob und in welchem Umfang all dies unter den Anfeuerungsrufen der berühmten „Gelben Wand“, wie die Fans des Teams genannt werden, stattfinden kann, ist noch offen. „Wir bemühen uns sehr darum, vor möglichst vielen Fans spielen zu dürfen. Solange dies aber nicht sicher ist, werden wir noch keine Dauerkarten oder Tagestickets für die Heimspiele verkaufen“, sagt SSC-Geschäftsführer Christian Hüneburg. „Sobald der Modus und die Vorgaben klar sind, werden wir unseren Fans schnellstmöglich die Chance geben, ihren Platz in der „Palmberg Arena“ zu sichern.“

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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