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Schwerin: Trotz geringem Budget steht die Abwehr

Wie wir bere­its gestern berichteten, ste­ht dem SSC Palm­berg Schw­erin eine finanziell anspruchsvolle Sai­son bevor. Es gilt, an die Erfolge der abge­broch­enen und gestrich­enen Sai­son anzuknüpfen – bei deut­lich gerin­gerem

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  • Veröffentlicht April 22, 2020
Anna Pogany bleibt eine weit­ere Sai­son beim SSC Palm­berg Schw­erin | Foto: Eck­hard Mai

Wie wir bere­its gestern berichteten, ste­ht dem SSC Palm­berg Schw­erin eine finanziell anspruchsvolle Sai­son bevor. Es gilt, an die Erfolge der abge­broch­enen und gestrich­enen Sai­son anzuknüpfen – bei deut­lich gerin­gerem Bud­get. Dies bedeutet let­ztlich auch, ger­ade auch bei Ver­tragsver­hand­lun­gen mit inter­na­tionalen Top-Clubs nicht wirk­lich mithal­ten zu kön­nen.

Trotz Budgetproblemen leistungsstarker Kader möglich

Und doch kon­nte der erfol­gre­ich­ste Club der deutschen Damen-Vol­ley­ball-Bun­desli­ga schon einige erfol­gre­iche Ver­tragsab­schlüsse bekan­nt­geben. Aber man muss auch auf Leis­tungsträger der ver­gan­genen Sai­son verzicht­en. Daher gilt es nun inten­siv daran zu arbeit­en, trotz gerin­gerem finanziellen Pol­ster ein leis­tungsstarkes Team zu for­men. Dabei gelang dem Club nun, bere­its einen Tag nach der Neg­a­tiv­in­fo, ein weit­er­er wichtiger Schritt.

Libera Anna Pogany bleibt beim SSC

Lib­era Anna Pogany (25) hat näm­lich beim Reko­rd­meis­ter um ein drittes Jahr ver­längert. Das ist eine ganz wichtige Per­son­alentschei­dung für mich“, sagt Felix Koslows­ki, Chef­coach des SSC Palm­berg Schw­erin. „Liberos bekom­men zwar meist nicht die Aufmerk­samkeit, die Punk­temach­er bekom­men, aber genau wie das Zus­piel ist das eine Posi­tion, die uns viel Sta­bil­ität gibt, und Anna ist mit­tler­weile eine ganz feste Säule unseres Spiels. Sie gehört zu den Top-Leuten auf ihrer Posi­tion.“ Mit Nation­al­spielerin Pogany und Neu­verpflich­tung Patri­cia Nestler vom VCO Dres­den ist die SSC-Abwehr für 2020/21 per­fekt.

 

Anna Pogany bleibt Lib­era beim SSC Palm­berg Schw­erin | Foto: Ecki Raff

Anna will den Meistertitel

Und auch Anna Pogany zeigt sich hoch erfreut, auch in der kom­menden Sai­son in Schw­erin spie­len und ihre Leis­tung im Inter­esse gemein­samer Ziele erbrin­gen zu kön­nen. Ich habe hier Top-Bedin­gun­gen, ein super Train­erteam und habe volles Ver­trauen, dass wir wieder eine tolle Mannschaft sein wer­den. Den Mix aus erfahre­nen und jun­gen Spielerin­nen, der sich abze­ich­net, finde ich gut.“ Nicht zulet­zt ste­ht nach dem Abbruch der let­zten Sai­son auch immer noch das große Ziel offen, mit dem die 25-Jährige 2018 nach der Vize­meis­ter­schaft mit ihrem dama­li­gen Vere­in Pfeffin­gen (CH) nach Schw­erin kam: endlich einen Meis­ter­ti­tel holen.

Momentan ist die Libera im heimischen Bayern

Jet­zt, in Zeit­en der Coro­na-Krise, ist Anna allerd­ings nicht in Schw­erin. Sie ist zu Hause im heimis­chen Bay­ern. Dort hält sie sich natür­lich weit­er kör­per­lich fit. Aber sie nutzt die Zeit auch zur Vor­bere­itung auf Bach­e­lor-Prü­fun­gen (VWL). „Wenn es möglich sein wird, dass wir wieder trainieren kön­nen, komme ich natür­lich zurück nach Schw­erin. Bis dahin arbeite ich fleißig an mein­er Ath­letik.“

Neun Teammitglieder sind bereits fix

Damit ste­hen bis dato neun Per­son­alien für den SSC-Kad­er 2020/21 fest: Marie Schölzel, Lau­ren Barfield und Lea Ambro­sius im Mit­tel­block, Gré­ta Sza­k­máry, Nicole Oude Lut­tikhuis, Romy Jatzko und Lina Alsmeier auf Annahme-Außen sowie Anna Pogany und Patri­cia Nestler auf der Lib­era-Posi­tion.

Zur Person Anna Pogany

Anna Pogany, 1,68 Meter, wurde am 21. Juli 1994 in Berlin geboren und lebte dann mit ihrer Fam­i­lie in Bay­ern. 2009 stieß die damals 15-Jährige zu den Roten Raben Vils­biburg, spielte sich dort vom Nach­wuchs ins Prof­iteam und in die Jugend-National­mannschaft. 2014 wurde sie mit den Raben Pokalsiegerin und Vize­meis­terin. 2015 wech­selte sie zum Köpenick­er SC, 2017 nach Pfeffin­gen (CH). 2018 kam die Nation­al­spielerin zum SSC Palm­berg Schw­erin.

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