Schwerin: Unternehmen rufen zu Klimastreik auf

Sechs Schw­er­iner Unternehmen haben am gestri­gen Dien­stag öffentlich zur Teil­nahme am für Fre­itag geplanten Kli­mas­treik aufgerufen. In dem Aufruf heißt es, man könne den Protest nicht allein den Kindern über­lassen.

Mit dem Hotel Spe­ich­er am Ziegelsee, der Schelf­bauhütte, dem Bio­ho­tel Amadeus, der Müh­len­bäck­erei und den Agen­turen Man­darin Medi­en sowie tokati Medi­en­agen­tur haben nun auch Unternehmen offen zur Teil­nahme am bevorste­hen­den Kli­mas­treik-Fre­itag aufgerufen. Sie sehen eine wis­senschaftliche Einigkeit dahinge­hend, dass sich die Erde mit­ten in einem Kli­mawan­del befind­et und ein Han­deln unab­d­ing­bar ist. Es geht aus Sicht der aufrufend­en Unternehmen dabei nicht allein um die Ver­hin­derung ein­er Zer­störung der glob­alen Arten­vielfalt. Vielmehr ste­hen die eigene Lebens­grund­lage und die sor­gen­freie Zukun­ft der Kinder auf dem Spiel.

Aufruf zur Klimastreik-Teilnahme

Die Unterze­ich­n­er rufen daher zur Teil­nahme am 3. Glob­alen Kli­mas­treik am kom­menden Fre­itag auf. Beginn der Kundge­bung und des Demon­stra­tionszuges wird 11.30 Uhr am Südufer des Pfaf­fen­te­ichs sein.

Konkret unter­stützen die sechs Schw­er­iner Unternehmen mit ihrem Aufruf die Fri­days for Future-Vorderun­gen nach ein­er Fortschrei­bung des Kli­maschutzkonzeptes der Stadt Schw­erin. Dieses soll dabei all­ge­mein ver­ständlich zugänglich gemacht und auch als kindgerechte Ver­sion zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Darüber hin­aus gelte es, die Auf­gaben und Maß­nah­men des Konzeptes jährlich zu doku­men­tieren und zu bilanzieren sowie Möglichkeit­en der öffentlichen Ein­bringung in Kli­maforen und Arbeit­skreisen zu schaf­fen.

Initiativkreis will wachsen

Als defin­i­tives Etap­pen­ziel erheben sie die Forderung  nach ein­er Reduk­tion des CO2-Ver­brauchs um zwei Ton­nen je Ein­wohn­er der Stadt Schw­erin. Zudem hof­fen die Vertreterin­nen und Vertreter der Unternehmen auf weit­ere Mit­stre­it­er aus der Wirtschaft, die den Gespräch­skreis erweit­ern und kon­struk­tiv mit­gestal­ten wollen. Im Aufruf heißt es weit­er: Falls Sie und Ihr Unternehmen die Forderun­gen unter­stützen, unter­schreiben Sie unsere Peti­tion!“