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Schwerin: Volleyball-Supercup vor Zuschauern

Für den Sport und die antretenden Team ist es zweifelsfrei eine gute Nachricht: Der Supercup im Damenvolleyball kann vor Zuschauern ausgetragen werden. Für den SSC PALMBERG Schwerin als die Gastmannschaft

  • Veröffentlicht September 16, 2020
Auch in diesem Jahr will der SSC Palmberg Schwerin wieder den Supercup gewinnen. | Foto: Eckhard Mai

Für den Sport und die antretenden Team ist es zweifelsfrei eine gute Nachricht: Der Supercup im Damenvolleyball kann vor Zuschauern ausgetragen werden. Für den SSC PALMBERG Schwerin als die Gastmannschaft gibt es dabei aber auch den sprichwörtlichen Wermutstropfen.

 

Supercup wird kein Geisterspiel

Aber zuerst die wirklich gute Nachricht. Wenn am 27. September 2020 um 15:00 Uhr der Dresdner SC und die Damen des SSC Palmberg Schwerin in der sächsischen Landeshauptstadt aufeinander treffen, sind ganz sicher Zuschauer dabei. Denn das Gesundheitsamt der Stadt Dresden genehmigte nun ein Hygienekonzept des Heimvereins und der Volleyball-Bundesliga. Damit sind für das Spiel bis zu 1.100 Zuschauer in der Margon Arena zugelassen.

 

Liga selbst zeigt sich zufrieden

Diese Entscheidung sorgt natürlich auch bei der Liga selbst für Erleichterung. „Die Genehmigung, vor Zuschauern zu spielen, ist für uns in zweierlei Hinsicht ein Erfolg“, sagt Julia Retzlaff, Geschäftsleiterin Sport und Managerin Events bei der Volleyball Bundesliga. „Zum einen freuen wir uns natürlich, dass wir das Volleyball-Highlight vor dem Saisonstart nicht als Geisterspiel austragen müssen, sondern mit der Zulassung von Fans auch vor einer stimmungsvollen Kulisse spielen können. Zum anderen zeigt die Genehmigung, dass unser Hygienekonzept überzeugt. Das macht auch anderen Standorten Hoffnung, die Saison im Oktober vor Zuschauern beginnen zu können.“

 

Schwerin muss ohne eigene Fans antreten

In die Freude mischt sich aber auch gerade von Seiten der Schwerinerinnen ein wenig Wehmut. Denn ebenso wie es vorerst in Schwerin der Fall ist, sind auch in Dresden Gästefans nicht zugelassen. Die Abgabe der Tickets ist nur an Personen mit Hauptwohnsitz in Sachsen gestattet. damit muss die motivationsstärkende „Gelbe Wand“ in der Heimat bleiben. Auch Julia Retzlaff, früher übrigens selbst eine überragende Spielerin beim SSC, weiß um diese Einschränkung. „Es ist natürlich bedauerlich, dass bei einem nationalen Ereignis wie dem comdirect Supercup nicht beide Fangruppen ihre Mannschaft wie gewohnt anfeuern können. Wir bitten dennoch um Verständnis, dass diese Einschränkungen der aktuellen Vorgaben des Infektionsschutzes folgen“.

 

SSC-Fans fiebern in Schwerin mit

„Wir hoffen, dass alle unsere Fans vor dem Fernseher die Daumen drücken und die Partie auf Sport1 verfolgen“, so SSC-Geschäftsführer Christian Hüneburg. Des Weiteren wird das Kino Mega Movies, langjähriger Partner des SSC, die Supercup Partie live im großen Kinosaal übertragen. Unter Einhaltung der aktuellen Regularien und zu einem Preis von 5€ pro Karte können die Fans das Spiel gemeinsam erleben. Tickets sind ab dem 16.09.2020 bei Mega Movies erhältlich.

Und vielleicht haben die SSC-Damen ja auch Fans im fernen Sachsen. Die dürften dann ja dabei sein.

 

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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