Schwerin: Wieder griff die Polizei wegen Alkohol ein

In diesem Jahr fällt es vielen besonders auf, wie wunderschön ein Abend in einer der zahlreichen Außengastronomien in Schwerin  ist. Gerade jetzt, da es noch lange hell und bis in die Nacht warm ist, genießen viele das eine oder andere Gläschen Wein, einen Cocktail oder auch ein abendliches leichtes Essen. Und auch auf Balkonen, Terrassen und in den Gärten brutzelt es auf manchem Grill und genießt mancher dabei das eine oder andere Tröpfchen.

Nicht selten geht es alkoholisiert ans Steuer

Keine Frage: Das Leben und Urlauben in Schwerin ist gerade jetzt besonders schön. Aber leider sind dabei nicht alle vernünftig. Viel zu oft landen Personen alkoholisiert hinter dem Steuer oder schwingen sich auf das Rad. Sie schätzen ihre Fahrtüchtigkeit dabei in den meisten Fällen falsch ein. Die Fahrt wird unsicherer, und die Fahrzeugführer werden zum Risiko für sich und andere. Daher muss die Polizei immer wieder eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

Zwei Alkoholfahrten stoppte die Polizei in der Nacht zu gestern

Dass dies auch in Schwerin kein reines Wochenend-Phänomen ist, zeigte die Nacht zum gestrigen Mittwoch. Gleich zweimal fuhr dabei der Alkohol mit. Und beide Male auf Zweirädern. So fuhr ein 30-jähriger Radfahrer über den Bürgermeister-Bade-Platz und fiel den Polizeibeamten durch sein fehlendes Frontlicht auf. Als die Beamten ihn deshalb stoppten, rutschte ihm sein Fahrrad aus der Hand. Aufgrund einer unschwer erkennbaren Alkoholfahne durfte der Mann in der Folge pusten. Das Gerät zeigte stattliche 1,88 Promille Atemalkoholgehalt an. Damit lag die absolute Fahruntauglichkeit vor.Eine zweite Alkoholfahrt stoppte die Polizei Schwerin dann in Schelfwerder. Hier war ein 35-jähriger mit seinem E-Roller – übrigens ohne Pflichtversicherung – unterwegs. Auch hier kam es zur Atemalkohol-Kontrolle. Das Ergebnis hier: 1,2 Promille.

Beide Fahrten haben Folgen

Bei beiden Schwerinern kam es noch in der Nacht zu einer Blutprobenentnahme. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und im zweiten Fall auch wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.