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Blau, Weiß, Gold:
Schwerin zeigt sich im neuen Design

Vor dem Rathaus wehen erstmals Fahnen im neuen Design. Damit startet die Landeshauptstadt offiziell in ihr neues Erscheinungsbild.

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  • Veröffentlicht September 3, 2025
Zum Start des neuen Erschei­n­ungs­bildes wehen die Fah­nen vor dem Rathaus im neuen Design. Bald sind sie auf dem Bertha-Kling­berg-Platz zu sehen | Foto: max­press

Vor dem Rathaus wehen erst­mals die Stadt­fah­nen im neuen Design. Mit Blau, Weiß und Gold begin­nt Schw­erin die Umstel­lung auf ein ein­heitlich­es Erschei­n­ungs­bild – und ver­ab­schiedet sich nach fast zwei Jahrzehn­ten vom alten Cor­po­rate Design.

Seit 2023 läuft nun der Stadt­marken­prozess, welch­er zusam­men mit der Ver­wal­tung, Wirtschaft, Kul­tur und Kom­mu­nika­tion weit­er­en­twick­elt wurde. Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er betont: „Das bish­erige Cor­po­rate Design ist über 20 Jahre alt – unsere Stadt hat sich sei­ther stark weit­er­en­twick­elt. Diese Entwick­lung soll sich nun auch in unser­er visuellen Iden­tität wider­spiegeln.“

Ein Auftritt mit klar­er Lin­ie

Im Zen­trum ste­ht Hein­rich der Löwe als Sym­bol, das Tra­di­tion und Zukun­ft verbindet. Das Logo und die Far­ben greifen die Geschichte der Stadt auf und geben zugle­ich eine klare Rich­tung für kom­mende Jahre.

Neben den Fah­nen vor dem Rathaus fol­gen bald weit­ere sicht­bare Verän­derun­gen: So arbeit­et die Ver­wal­tung unter anderem an einem neuen Brief­bo­gen. Auch die Social-Media-Kanäle erhal­ten als erste dig­i­tale Plat­tfor­men das neue Design. Ulrike Auge, Pro­jek­tver­ant­wortliche der Stadt, erk­lärt: „Wir gehen aus Kosten­grün­den Schritt für Schritt vor. Über­all dort, wo neue Mate­ri­alien entste­hen, greifen wir auf die neuen Gestal­tungsrichtlin­ien zurück. So wächst die Marke organ­isch.“

Dig­i­tale Unter­stützung mit KI

Der Relaunch der städtis­chen Web­site braucht noch Zeit und wird im kom­menden Jahr umgestellt. Par­al­lel wur­den erste KI-gestützte Werkzeuge entwick­elt. Sie unter­stützen dabei, die Texte in der neuen Marken­sprache zu ver­fassen.

Work­shops und Werte für einen ein­heitlichen Styleguide

Wofür Schw­erin ste­ht und wie die Stadt wirken soll, wurde in unter­schiedlichen Work­shops disku­tiert. Das Ergeb­nis ist ein Styleguide, der fünf Schw­er­punk­te her­vorhebt – darunter Fam­i­lien­fre­undlichkeit und das beson­dere Stadt­bild mit Wasser­la­gen. Die Bild­sprache zeigt Men­schen, Seen und das Schloss, während die Tonal­ität Schw­erin als lebendig beschreibt.

Auch die Wirtschaft kann prof­i­tieren

Unternehmen, die sich beteili­gen wollen, kön­nen auf Bild­ma­te­r­i­al und neue Fotos zugreifen – etwa für ihre Kar­ri­ere­seit­en. Damit soll das gemein­same Marken­bild auch in die Wirtschaft getra­gen wer­den.

Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er (Foto r.)  und Pro­jek­tver­ant­wortliche Ulrike Auge (Foto l.) präsen­tieren das neue Design der Lan­deshaupt­stadt Schw­erin | Foto: max­press