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Schwerin: Zeuge stellt volltrunkenen Fahrer

So richtig nachvollziehbar ist es nicht, dass manche noch immer meinen, nach dem Genuss von Alkohol noch ans Steuer zu müssen. Auch in Schwerin kommt es dadurch immer wieder zur

  • Veröffentlicht Juli 7, 2020
Alkohol am Steuer gefährdet die Fahrer selbst und vor allem auch andere Verkehrsteilnehmer. Und doch erwischt die Polizei auch in Schwerin immer wieder alkoholisierte Fahrzeugführer. | Foto: Symbolbild

So richtig nachvollziehbar ist es nicht, dass manche noch immer meinen, nach dem Genuss von Alkohol noch ans Steuer zu müssen. Auch in Schwerin kommt es dadurch immer wieder zur Unfällen und Personen werden im Zweifel schwer verletzt. Es scheint müßig, immer wieder vorzukauen, wie gefährlich diese Aktionen für andere und auch die Fahrer selbst sind. Und doch bleibt es dabei. Am Wochenende nun kam es erneut zu einer gefährlichen Fahrt unter Alkoholeinfluss nahe und in Schwerin.

Skodafahrer fuhr Schlangenlinie und geriet auch in den Gegenverkehr

Ein Skodafahrer war dabei am Sonntagabend auf der B 106 unterwegs. Er fuhr allerdings auffallend ungewöhnlich – in Schlangenlinien. In Zickhusen wäre er dabei beinahe gegen den Bordstein geknallt. Ein hinter ihm fahrender Fahrzeugführer erkannte die Gefahr und verständigte umgehend die Polizei. Er folgte dem Schlangenlinien-Fahrer weiter bis nach Schwerin.

Aufmerksamer Zeuge verhinderte eine Fortsetzung der gefährlichen Fahrt

In der Grevesmühlener Straße erhärtete sich dann der Verdacht, dass wohl Alkohol im Spiel sein könnte. Der Skodafahrer bog nun nämlich nach links direkt in den Gegenverkehr ab. Als ihm dort ein Bus entgegen kam, erkannte er offenbar doch noch, dass dieser „Gegner“ zu stark ist. Er drehte also um und setzte seine Fahrt auf das Grundstück eines Fitness-Centers fort. Der ihm weiter folgende 30-jährige, der die Polizei Schwerin verständigt hatte, stellte sich nun in die Ausfahrt. Längst hatte er die akut drohende Gefahr für den Straßenverkehr erkannt. Er wollte den offenbar Alkoholisierten an einer Weiterfahrt hindern. eine nicht ungefährliche Aktion. Aber alles ging gut aus. Denn der Skodafahrer versuchte nicht, seine gefährliche Fahrt fortzusetzen.

Führerschein weg, Anzeige wegen Trunkenheit folgt

Bei Eintreffen der Polizei kam es offenbar ebenfalls zu keinen weiter erwähnenswerten Situationen. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle bestätigte dann alle Vermutungen. Sie ergab zwei Promille. Die Polizeibeamten nahmen den aus der Nähe von Wismar stammenden 53-jährigen mit zur Blutprobenentnahme. Sie stellten seinen Führerschein  sicher und fertigten eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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