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Schweriner Grundschulen versenden Aufnahmezusagen an Eltern

Die Vorbereitungen für die Einschulung der kommenden 900 Schulanfänger in Schwerin sind in vollem Gange. Die staatlichen Grundschulen haben damit begonnen, den Eltern die entsprechenden Aufnahmezusagen zuzusenden.

  • Veröffentlicht Juni 5, 2023

Die Vorbereitungen für die Einschulung der kommenden 900 Schulanfänger in Schwerin sind in vollem Gange. Die staatlichen Grundschulen haben damit begonnen, den Eltern die entsprechenden Aufnahmezusagen zuzusenden.

| Foto: Symbolbild

Im Rahmen der zentralen Schulanmeldung hatten die Eltern die Möglichkeit, ihre Erst- und Zweitwünsche für die Grundschule ihrer Wahl anzugeben. Diese Wünsche werden unter Berücksichtigung der jeweiligen Schulkapazitäten erfüllt.

Allerdings stehen die Grundschulen für das Schuljahr 2023/2024 vor besonderen Herausforderungen aufgrund einer erhöhten Anzahl von Klassenwiederholern und neuen Familien in der Stadt, die ihre Kinder einschulen möchten. Schuldezernentin Martina Trauth erklärt: „Die Situation ist angespannt und unvorhersehbar. Dennoch wird jedes Kind einen Schulplatz erhalten.“

 

Kapazitätsengpässe erfordern Umleitung von Erstklässlern an andere Schulen

Oberbürgermeister Rico Badenschier betont die Bedeutung der Investitionen in Schulen und Horte in den letzten Jahren: „Die zusätzlichen Herausforderungen zeigen, wie wichtig es war, dass Schwerin systematisch in Schulen und Horte investiert und die Kapazitäten erweitert hat. Wir werden zusätzliche Klassen eröffnen und sind den Schulleitern und Lehrkräften dankbar, dass sie sich den Herausforderungen stellen.“ Aufgrund der begrenzten Kapazitäten können nicht alle Erstwünsche der Eltern erfüllt werden. Bei einem Überangebot an Anmeldungen werden vorrangig Schulanfänger berücksichtigt, die aus dem direkten Einzugsgebiet der Grundschule kommen, um kurze Schulwege zu gewährleisten.

Es werden auch Fälle berücksichtigt, in denen Geschwisterkinder bereits an derselben Schule unterrichtet werden. Falls die Aufnahmekapazitäten erschöpft sind, werden die Erstklässler entweder an die als Zweitwunsch genannte Grundschule oder an die örtlich zuständige Schule umgeleitet. Die Eltern erhalten am Ende des Aufnahmeverfahrens eine schriftliche Zusage für die Grundschule, an der ihr Kind im neuen Schuljahr eingeschult wird. Schuldezernentin Martina Trauth versichert den Eltern, dass die Schulen bestrebt sind, alle Wünsche zu berücksichtigen: „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir für jedes Kind eine gute Lösung finden, selbst wenn es aufgrund von Kapazitätsengpässen nicht mit der Wunschschule klappen sollte.“

Die Aufnahmeverfahren für die Orientierungsstufe (Klasse 5) an den weiterführenden Schulen sind noch nicht abgeschlossen. Besonders die IGS Bertolt Brecht und die Astrid-Lindgren-Schule verzeichnen eine hohe Nachfrage, die ihre Aufnahmekapazitäten übersteigt. Die Staatliche Schulamt der kommunalen Schulverwaltung hat angekündigt, dass voraussichtlich Schülerinnen und Schüler zur Regionalschule Erich Weinert umgeleitet werden müssen, die gerade erst saniert und modernisiert wurde. Die Verfahren hierzu laufen derzeit noch.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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