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Schweriner Güterbahnhof wird neues Stadtquartier

Vertreter der Deutschen Bahn und der Stadtverwaltung stellten heute im Stadthaus Schwerin die Pläne für die Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Schwerin vor. Nach einer Markt- und Standortanalyse der Deutschen Bahn

  • Veröffentlicht Februar 12, 2014
Der Entwurf des Büos „BS+ städtebau und architektur“ aus Frankfurt/Main erhielt heute den 1.Preis
Der Entwurf des Büos „BS+ städtebau und architektur“ aus
Frankfurt/Main erhielt heute den 1.Preis

Vertreter der Deutschen Bahn und der Stadtverwaltung stellten heute im Stadthaus Schwerin die Pläne für die Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Schwerin vor.

Nach einer Markt- und Standortanalyse der Deutschen Bahn kann der ehemalige Güterbahnhof für individuelles Wohnen, also Ein- und Zweifamilienhäuser oder Reihenhäuser, neu genutzt werden.

Die Deutschen Bahn hat deshalb einen städtebaulichen Wettbewerb ausgelobt.

Die planerische Aufgabe bestand darin, ein attraktives Wohnquartier zu entwerfen, das in den angrenzenden Stadt- und Landschaftsraum eingebunden ist. Zum Wettbewerb „Güterbahnhof Schwerin“ waren Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten, Freiraumplanern und Stadtplanern berechtigt. Acht Bieter wurden vom Auslober zur Teilnahme zugelassen. Am 24. Januar fand die Sitzung des Preisgerichts, das aus Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt Schwerin, der Deutschen Bahn sowie der Architektenschaft bestand, im Fürstenzimmer des Schweriner Hauptbahnhofes statt. Den 1. Preis erhielt der Entwurf des Büos „BS+ städtebau und architektur“ aus Frankfurt/Main in der Arbeitsgemeinschaft mit „el:ch Landschaftsarchitekten“ aus München/Berlin. „Die geplante Wohnbebauung nimmt Bezüge zur Landschaft und zur Geschichte des Ortes auf. Güterabfertigungsanlage und Stellwerk bleiben erhalten und sollten neu genutzt werden”, lobt Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff den prämierten Entwurf. Die Deutsche Bahn wird gemeinsam mit der Landeshauptstadt Schwerin den für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen Bebauungsplan erstellen.

Die Bahn besitzt in Schwerin noch weitere Grundstücke, die Potenziale für eine neue Nutzung bieten und zu einer positiven Stadtentwicklung beitragen können. Dazu gehören beispielsweise das Bürogebäude der ehemaligen Reichsbahndirektion, die ehemalige Signalwerkstatt am Medeweger See oder der südliche Teil des ehemaligen Bahnbetriebswerks neben dem Hauptbahnhof. Diese Grundstücke sollen verkauft werden.

Auf der DB-Seite www.deutschebahn.com/de/geschaefte/immobilien/ sind ab 13. Februar unter „Laufende Projekte“ auch Einzelheiten zur Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs zu finden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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