Goldkurs auf dem Faulen See:
Fünf Schweriner Boote rudern zum Bundesfinale nach München
Fünf Boote der Schweriner Ruderjugend qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb in München – ein großer Erfolg beim Landesentscheid auf dem heimischen Faulen See trotz Regen und Wind.

Die Schweriner Rudergesellschaft (SRG) blickt stolz auf ein erfolgreiches Pfingstwochenende zurück: Gleich fünf Boote der SRG haben sich beim gemeinsamen Landesentscheid der norddeutschen Ruderjugenden auf dem Faulen See für den diesjährigen Bundeswettbewerb qualifiziert. Damit ist der Verein so stark vertreten wie lange nicht.
Der Bundeswettbewerb, der vom 26. bis 29. Juni auf der traditionsreichen Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißheim ausgetragen wird, ist die höchste Qualifikationsebene im Kinderbereich des Deutschen Ruderverbandes.
Starke Leistungen bei widrigen Bedingungen
Rund 700 junge Ruderinnen und Ruderer aus fünf norddeutschen Bundesländern waren über das Pfingstwochenende nach Schwerin gekommen, um sich auf der Lang- und Kurzstrecke zu messen. Trotz dunkler Wolken, Wind und Regenschauern zeigten die Nachwuchssportlerinnen und ‑sportler beeindruckende Leistungen.
Für die SRG besonders erfolgreich: Henry Schmidt und Ben Leipold im Jungen-Doppelzweier (AK 12/13). Sie gewannen sowohl Lang- als auch Kurzstrecke als schnellstes Boot von Mecklenburg-Vorpommern und allen teilnehmenden Bundesländern.
Im Jungen-Doppelzweier der Altersklasse 13/14 setzten sich Kamil Bekirov und Matti Hodea souverän durch – ebenfalls mit Doppelsieg. In München wollen sie nun ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.
Auch der Mix-Doppelvierer (AK 13/14) mit Elisabeth Krüger, Lion Große, Paula Schöpp, Fynn Raben und Steuerfrau Lujain AlWazir überzeugte mit starken Rennen und sicherte sich die Teilnahme am Bundeswettbewerb.
Erfolge auch bei den Mädchen
Im Mädchen-Doppelzweier (AK 13/14) qualifizierten sich Brida Möller und Fiona Motullo mit ihren Platzierungen ebenfalls für München. Im Mädchen-Einer (AK 14) setzte sich Ylvi Hochleutner auf beiden Strecken durch und erreichte erste Plätze auf Landesebene.
Der Jungen-Doppelvierer (AK 12/13) mit Yannik Drews, Daniil Velychkko, Ole Janke, Lian Peppler und Steuermann Moritz Hübschmann verpasste die Qualifikation nur knapp. Trainer Thomas Schulz lobte trotzdem die Leistung: „Die Mannschaft hat einen großen Schritt nach vorne gemacht und kann im nächsten Jahr erneut angreifen.“
Vorfreude auf Bundeswettbewerb
Die SRG zeigte sich nach dem Regattawochenende dankbar für die breite Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ermöglichten, sowie an die Kanurenngemeinschaft und die Landeshauptstadt Schwerin für die logistische Hilfe.
Mit großer Vorfreude blickt die Schweriner Ruderjugend nun auf den 56. Bundeswettbewerb Ende Juni, bei dem neben Lang- und Kurzstrecke auch ein Athletikwettbewerb auf dem Programm steht.