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Residenzensemble Schwerin:
Schwerin auf dem Weg zum Unesco-Welterbetitel – Entscheidung naht

Schwerin fiebert der Entscheidung entgegen: Am 27. Juli könnte die Stadt mit ihrem Residenzensemble auf die Unesco-Welterbeliste kommen.

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  • Veröffentlicht Juli 10, 2024
Schweriner Schloss
Am 27 Juli kön­nte das Schloss und das Res­i­den­zensem­ble Weltkul­turerbe wer­den. Foto: Ani­bal Tre­jo

Am 27. Juli fällt die Entschei­dung, ob Schw­erin in die Liste des Unesco-Wel­terbes aufgenom­men wird. Die Stadtver­wal­tung plant, die Sitzung des Unesco-Wel­ter­bekomi­tees live im Demm­ler­saal des Alten Rathaus­es zu über­tra­gen. Dies gab eine Stadt­sprecherin bekan­nt.

Das Res­i­den­zensem­ble Schw­erins, beste­hend aus 38 his­torischen Gebäu­den und Plätzen, darunter das Schw­er­iner Schloss, wurde für die Auf­nahme nominiert. Weltweit ste­hen knapp 30 weit­ere Stät­ten zur Auswahl, darunter die antike Via Appia in Ital­ien und die Badain-Jaran-Wüste in Chi­na.

Die entschei­dende Sitzung des Unesco-Komi­tees find­et zwis­chen 6.00 Uhr und 14.30 Uhr mit­teleu­ropäis­ch­er Som­merzeit statt. Die Abstim­mung über Schw­erin ist ein­er der let­zten Tage­sor­d­nungspunk­te.

Lin­da Hol­ung, die Wel­terbe-Koor­di­na­torin der Stadt, wird die Entschei­dung in Neu-Del­hi per­sön­lich ver­fol­gen. „Wir sind so nah am Wel­ter­beti­tel wie noch nie”, äußerte sie opti­mistisch gegenüber dem NDR.

Deutsch­land zählt derzeit 52 Wel­terbestät­ten, darunter die Alt­städte von Stral­sund und Wis­mar in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Eine Auf­nahme Schw­erins würde die kul­turelle Vielfalt des Lan­des weit­er bere­ich­ern und inter­na­tionale Anerken­nung brin­gen.

Die Tagung des Unesco-Wel­ter­bekomi­tees find­et vom 21. bis 31. Juli in Neu-Del­hi statt, bei der Vertreter aus ver­schiede­nen Län­dern zusam­menkom­men, um über neue Wel­terbestät­ten zu entschei­den.

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