SSC Palmberg Schwerin:
Schweriner Volleyballerinnen verlieren in Serbien deutlich mit 0:3
Der SSC Palmberg Schwerin unterliegt Tent Obrenovac in der Volleyball-Königsklasse deutlich mit 0:3.
Der SSC Palmberg Schwerin musste am Mittwochabend eine deutliche Niederlage in der Volleyball-Königsklasse hinnehmen. Gegen den serbischen Meister Tent Obrenovac unterlag der deutsche Rekordmeister auswärts mit 0:3 (19:25, 23:25, 18:25). Trotz phasenweise starker Momente blieb die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski vor allem aufgrund einer hohen Eigenfehlerquote ohne echte Chance auf einen Satzgewinn.
Im ersten Satz gelang den Schwerinerinnen ein vielversprechender Start. Eine frühe 1:5-Führung sorgte für Hoffnung, doch die Gastgeberinnen glichen rasch aus und übernahmen anschließend die Kontrolle. Der SSC zeigte Probleme bei der Annahme und leistete sich insgesamt sechs Aufschlagfehler, die den Druck auf Tent Obrenovac minimierten. Die Serbinnen, angefeuert von den heimischen Fans, punkteten konstant und sicherten sich den ersten Satz mit 25:19.
Auch im zweiten Satz zeigte der SSC zwischendurch eine starke Leistung. Eine Aufschlagserie von Elles Dambrink brachte Schwerin mit 7:5 in Führung, und die Mannschaft stabilisierte sich dank der guten Abwehrarbeit von Patricia Llabrés. Doch erneut konnten die Gäste ihre Führung nicht halten. Tent Obrenovac setzte mit druckvollen Aufschlägen die Schweriner Annahme unter Druck und glich aus. Obwohl der Satz bis zum 20:20 offen blieb, behielten die Gastgeberinnen die Nerven und entschieden den Durchgang knapp mit 25:23 für sich.
Im dritten Satz dominierten die Serbinnen weitgehend. Der SSC konnte dem konzentrierten Spiel von Tent Obrenovac nur wenig entgegensetzen und ließ in der entscheidenden Phase Präzision und Durchschlagskraft vermissen. Die Gastgeberinnen nutzten die Fehler der Schwerinerinnen konsequent aus und gewannen den Satz klar mit 25:18.
Trainer Felix Koslowski zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wir hatten uns mehr erhofft, aber es ist uns nicht gelungen, unser Spiel aufzuziehen. Stattdessen haben wir zu oft mit der Brechstange agiert und uns selbst aus dem Rhythmus gebracht. Trotzdem haben wir weiterhin Chancen, die nächste Runde zu erreichen.“
Der Fokus der Schwerinerinnen liegt nun auf der Bundesliga. Bereits am Samstag tritt das Team auswärts beim VC Wiesbaden an. In der Champions League steht das nächste Spiel am 10. Dezember gegen den türkischen Spitzenclub Eczacıbaşı Istanbul auf dem Programm.