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Giraffennachwuchs im Schweriner Zoo:
Mojo erkundet sein neues Zuhause

Der Schweriner Zoo hat Nachwuchs: Giraffenbulle Mojo entdeckt gestern erstmals die Außenanlage und trifft auf Vater Madiba. Besucher können das Jungtier nun beobachten.

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  • Veröffentlicht März 13, 2025
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Schweriner Zoo
Giraf­fen­bulle Mojo machte gestern seinen ersten Aus­flug. Foto: Zoo

Der Schw­er­iner Zoo freut sich über das Her­anwach­sen seines jüng­sten Giraf­fen­nach­wuch­ses. Der am 24. Feb­ru­ar geborene Giraf­fen­bulle hat kür­zlich erst­mals die große Auße­nan­lage erkun­det und dabei eine beson­dere Begeg­nung erlebt: den direk­ten Kon­takt zu seinem Vater Madi­ba. Zudem gab der Zoo den Namen des kleinen Giraf­fen­bullen bekan­nt – er heißt nun „Mojo”.

Erster Ausflug geglückt

Der erste Aufen­thalt auf der Auße­nan­lage war ein bedeu­ten­der Schritt in Mojos Entwick­lung. Der kleine Bulle soll kün­ftig dauer­haft im Grup­pen­ver­band mit den anderen drei Roth­schild­gi­raf­fen leben. „Wir sind sehr froh darüber, dass das Giraf­fen­jungti­er wohlauf und in den ver­gan­genen Tagen schon aktiv und neugierig unter­wegs gewe­sen ist“, berichtet Dr. Tim Schiko­ra, Direk­tor des Schw­er­iner Zoos. „Der Kleine hat die neue Umge­bung auf der Auße­nan­lage eben­falls gut angenom­men und alles angst­frei erkun­det.“

Zusammenführung mit Vater Madiba

Neben der neuen Umge­bung kon­nte Mojo nun auch erst­mals direk­ten Kon­takt zu seinem Vater, Bulle Madi­ba, aufnehmen. In den ver­gan­genen Tagen hat­ten sich die bei­den bere­its durch eine Umfriedung ken­nen­ler­nen kön­nen. Die erste unmit­tel­bare Begeg­nung ver­lief har­monisch. „Mit der heuti­gen Zusam­men­führung ist der Grund­stein für ein behütetes Aufwach­sen des kleinen Bullen gelegt“, so Dr. Schiko­ra. Neben den bei­den Bullen gehören Mut­ter Kahlua und Halb­schwest­er Daisy zur Giraf­fen­gruppe.

Nach sorgfältiger Auswahl hat der Schw­er­iner Zoo dem Jungti­er den Namen „Mojo“ gegeben. Der Name stammt aus dem west­afrikanis­chen Raum und ste­ht für Glück und einen pos­i­tiv­en Geist – eine passende Wahl für den aufgeweck­ten und neugieri­gen Giraf­fen­bullen.

In den kom­menden Tagen und Wochen haben Besucherin­nen und Besuch­er des Schw­er­iner Zoos die Gele­gen­heit, Mojo auf der Auße­nan­lage zu beobacht­en. Der Zoo weist jedoch darauf hin, dass die Tiere jed­erzeit die Möglichkeit haben, sich in die Stal­lun­gen zurück­zuziehen. „Mut­ter Kahlua umsorgt Mojo liebevoll und zeigt sich sehr wach­sam, sodass wir sich­er­stellen, dass Mut­ter und Jungti­er aus­re­ichend Ruhe haben“, betont der Zood­i­rek­tor.

Hintergrund: Rothschildgiraffen

Roth­schild­gi­raf­fen stam­men aus Afri­ka und sind haupt­säch­lich in Kenia und Ugan­da ver­bre­it­et. Trotz inten­siv­er Schutz­maß­nah­men gilt die Art laut der Welt­naturschut­zor­gan­i­sa­tion IUCN als poten­ziell gefährdet. Kli­ma­tis­che Verän­derun­gen und zunehmender Leben­sraumver­lust stellen große Her­aus­forderun­gen für die Pop­u­la­tion dar. Der Schw­er­iner Zoo beteiligt sich aktiv am Europäis­chen Erhal­tungszucht­pro­gramm (EEP), um zur Sicherung der Art beizu­tra­gen.

Mit Mojo wächst in Schw­erin ein weit­eres Mit­glied dieser bedro­ht­en Tier­art her­an – ein hoff­nungsvoller Beitrag zum Erhalt der Roth­schild­gi­raf­fen.

 

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