Schwerins FHM als Schmiede für junge chinesische Akademiker

(sr). Im Wintersemester ist es für 25 chinesische Schülerinnen und Schüler so weit: Sie haben als Studienanfänger aus China ihre studienvorbreitende, akademische Ausbildung im Studienkolleg der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) in Schwerin begonnen.

Die jungen Frauen und Männer kommen aus Peking, Chengdu und Hangzhou und legten in ihrem Heimatland ein sehr gutes Abitur ab. Aufgrund ihrer Leistungen wurden sie von der FHM in das sogenannte Pre-Studies-Program aufgenommen. Die Teilnahme am Pre-Studies Program (Studienkolleg) ermöglicht den jungen Studienbewerberinnen und Studienbewerbern, deren chinesischer Bildungsabschluss zu keinem direkten Hochschulzugang in Deutschland berechtigt, eine einjährige Vorbereitung auf die externe Feststellungsprüfung an der FHM. Innerhalb dieses Jahres werden sie so für ein Studium an der FHM oder einer anderen Hochschule in Deutschland qualifiziert.

Am kommenden Donnerstag werden die angehenden chinesischen Akademikerinnen und Akademiker von der Schweriner Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow empfangen. „Ich freue mich sehr, dass die erfolgreiche Entwicklung des Hochschulstandorts Schwerin durch die chinesischen Studierenden an der FHM internationales Flair erhält“, freut sich die Oberbürgermeisterin.

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland haben sich in den letzten Jahren immer mehr intensiviert. Die Verantwortlichen in China erkennen immer mehr die strategische Bedeutung einer deutsch-chinesischen Partnerschaft. Im vergangenen Mai besuchte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang Deutschland. In diesem Zusammenhang sprach er im Hinblick auf die deutsch-chinesische Wirtschaftspartnerschaft vom „Traumpaar der Weltwirtschaft“. Schwerin ist nun auch ein Teil dieser strategischen Partnerschaft.