Schwerin: Schwierige Zustände in Mueß
Einwohner des Schweriner Stadtteils Mueß thematisieren den provisorischen Fuß- und Radweg sowie die fehlende Beschilderung an der Alten Crivitzer Landstraße/Mueß Ausbau. Die Fraktion der Unabhängigen Bürger (UB) hat sich deshalb
Einwohner des Schweriner Stadtteils Mueß thematisieren den provisorischen Fuß- und Radweg sowie die fehlende Beschilderung an der Alten Crivitzer Landstraße/Mueß Ausbau. Die Fraktion der Unabhängigen Bürger (UB) hat sich deshalb an die Verwaltung gewandt habe, um Antworten zu bekommen.
UB-Fraktion kritisiert Zustände deutlich
Fraktionsmitglied Manfred Strauß zeigt sich nicht zufrieden mit den bisherigen Reaktionen aus dem Stadthaus. Er sieht in wiederholten Gesprächsankündigungen keinen Sinn, wenn die aktuelle Situation an sich nicht geändert wird. „Der Weg Höhe Mueßer Hof ist eine Katastrophe.“ Aufgebrachter Rindenmulch erschwert dort das Vorankommen. Zudem wachsen dort Pflanzen auf dem Weg. Ein Ausweichen auf die Straße ist nicht zu verhindern. Strauß, auch Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Gefahrenabwehr und Ordnung, kurz und knapp: „So ein Weg ist unwürdig für eine Landeshauptstadt!“
Unterstützung bekommt er in seiner Kritik von seiner Fraktionskollegin Angelika Stoof. Als amtierende Vorsitzende des Behindertenbeirates hatte sie erst kürzlich der Verwaltung eine Ausgrenzung der Behinderten vorgeworfen. Auch in diesem Fall kommen von ihr wieder deutliche Worte. „Zumindest an den Behindertenbeirat hätte man herantreten können, um eine geeignete barrierefreie Lösung zu finden, ebenso an den Ortsbeirat Mueß. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum eine solche Einbindung der zu beteiligenden Gremien noch immer kein Automatismus in der Verwaltung ist. Im dritten Amtsjahr darf man das vom Oberbürgermeister langsam erwarten.“