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Sicherheit im Reitsport

Pferde sind starke und anmutige Tiere. Leider gibt es auch immer wieder Menschen, die diese edlen Lebewesen etwas antun wollen. Zudem haben nicht wenige große Angst auf dem Rücken dieser

  • Veröffentlicht Juli 2, 2019

Pferde sind starke und anmutige Tiere. Leider gibt es auch immer wieder Menschen, die diese edlen Lebewesen etwas antun wollen. Zudem haben nicht wenige große Angst auf dem Rücken dieser schönen Tiere. Besonders, wenn man sich an Reitunfälle erinnert, über die jeder schon einmal etwas gelesen hat. Dabei wird einem dann bewusst, welche Gefahr tatsächlich durch den Sport mit den besonderen Tieren ausgeht. Um optimal im regelmäßigen Umgang mit den Pferden geschützt zu sein, gibt es einige Tipps, die wir hier gerne teilen wollen. Denn im Alltag kommt ein Trott auf, durch den man schnell unaufmerksam wird.

 

Anbindung und Weidegang

Damit ein sicherer Umgang gewährleistet ist, muss auf eine gute Anbindung geachtet werden. Pferde sollten immer mit einem Sicherheitsknoten gesichert werden. Mit speziellen Anbindevorrichtungen, etwa einem Equi-Ping Sicherheitsstück oder einer Variante mit Klettverschluss, wird zusätzliche Sicherheit geboten.

Nicht selten sind auf der Weide Halfter Pflicht. Um sicherzugehen, dass sich das Tier während des Spielens nicht in diesem verfängt, helfen Weidehalfter mit Klettverschluss. Im Notfall öffnen sich diese von selbst. Mit Safe-Gums wird auch beim Deckengurt dafür gesorgt, das sich Sicherheitsverschlüsse in Notsituationen öffnen.

 

Reitausrüstung

Allen voran steht natürlich die eigene Reitausrüstung. Diese muss sicher und zweckmäßig sein. So soll im Falle eines Sturzes das Optimum an Sicherheit gewährleistet werden. Neben der eigentlichen Kleidung ist ein gut sitzender Reithelm ein Muss. Denn moderne Reithelme bieten die größtmögliche Sicherheit des Reiters. Weil auch das erfahrenste und liebste Pferd sich einmal erschrecken kann, gilt es vorbereitet zu sein. Zudem bietet sich der Reithelm ebenfalls im Umgang mit anderen Pferden an. Denn schlägt ein Tier unvermittelt aus oder steigt, kann leicht eine Kopfverletzung mit bleibenden Schäden die Folge sein.

Doch neben dem Reithelm gilt es ebenfalls auf Schutzweste sowie Rückenprotektor zu nutzen. Vor allem beim Reiten im Gelände sowie Springen bieten diese einen guten Schutz vor schweren Verletzungen. Die Wahrscheinlichkeit dabei ist in der Realität leider sehr hoch, dass der Reiter beim Sturz schnell auf einen Gegenstand auftrifft. Sei es eine Stange, ein Geländer oder gar einen Stein.

Am Kopf bietet der Reithelm einen optimalen Schutz und die Wirbelsäule wird dann durch Schutzweste und Rückenprotektoren vor Schäden bewahrt. Diese drei Teile der Reitausrüstung sind aber nicht nur für Reiter gedacht, die ständig mit den Pferden zu tun haben, sondern gerade auch für Anfänger. Dabei ist darauf zu achten, die Ausrüstung absolut passend zu kaufen. Ein nicht richtig sitzender Helm oder eine Schutzweste, die viel zu groß ist, sind ähnlich gefährlich, wie ohne die Reitausrüstung unterwegs zu sein.

Hinweis:
Sollte der Reithelm hart auf dem Boden aufschlagen, egal ob durch einen Sturz vom Pferd oder weil er aus größerer Höhe auf Beton fällt, muss dieser getauscht werden. Denn der volle Schutz kann in diesen Fällen nicht mehr gewährleistet werden.

 

Ausrüstung im Stall

Doch auch im Stall gilt es, sich der Gefahr immer bewusst zu sein. Dementsprechend gibt es Dinge, die hier einfach nicht getragen werden sollten. Hierzu zählen offene Schuhe oder gar Flipflops. Springt das Pferd einmal zur Seite, können so die Füße schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Insofern sollte das Schuhwerk fest sein, was auch beim Führen des Pferdes Vorteile hat. Ebenso ist auf eine gute Reiterhose und Handschuhe zu achten.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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