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So kann man im Haushalt Gas sparen

Viele Menschen befürchten aktuell, dass sie eine böse Überraschung erleben werden, sobald sie ihre nächste Gasrechnung im Briefkasten finden. In erster Linie wird natürlich an die Heizkosten gedacht, wenn es

  • Veröffentlicht Februar 27, 2023

Viele Menschen befürchten aktuell, dass sie eine böse Überraschung erleben werden, sobald sie ihre nächste Gasrechnung im Briefkasten finden.

Foto: privat

In erster Linie wird natürlich an die Heizkosten gedacht, wenn es um den Gasverbrauch im Haushalt geht. Allerdings handelt es sich bei der Heizung keinesfalls um den einzigen Bereich im Haushalt, in dem Gas verbraucht wird. So lassen sich auch durchaus verschiedene Stellschrauben finden, wenn es um die Reduzierung des Gasverbrauches geht.

Die Heizung

Dennoch – das größte Einsparpotential ergibt sich mit Sicherheit bei der Heizung. Die deutschen Haushalte verbrauchen schließlich ganze 70 Prozent des Gesamtenergiebedarfes für ihre Heizung.

Ein guter Tipp besteht so unter anderem darin, darauf zu achten, dass sämtliche Zimmertüren geschlossen gehalten und die Räume nur auf die Temperatur geheizt werden, die tatsächlich nötig ist. Beispielsweise kann die Raumtemperatur so im Schlafzimmer durchaus ein wenig niedriger ausfallen. Die Heizkosten lassen sich bereits um rund sechs Prozent senken, wenn die Heizung nur um ein Grad niedriger eingestellt wird.

Sinnvoll ist es darüber hinaus auch, regelmäßig eine Entlüftung des Heizkörpers vorzunehmen – besonders dann, wenn gluckernde Geräusche von der Heizung abgegeben werden oder diese sich gar nicht erst vollständig erwärmen. Zu prüfen ist außerdem die Dichtheit von Fenstern und Türen. Eine optimale Abdichtung sorgt ebenfalls gleich für niedrigere Heizkosten.

In einigen Fällen ist es auch ratsam, den aktuellen Gaspreise die Heizölpreise entgegenzusetzen. So lässt sich herausfinden, ob der Umstieg auf eine andere Energiequelle eventuell zu einem großen Einsparpotential führen könnte.

Das Duschen

Grundsätzlich zeigt sich Duschen wesentlich sparsamer als ein Vollbad – schließlich wird bei diesem fast doppelt so viel Wasser verbraucht wie bei einem Sprung unter die Dusche. Damit geht auch einher, dass das Duschen im Vergleich zum Baden ebenfalls Gas spart, zumindest, wenn eine Gastherme für das Aufheizen des Wassers verantwortlich ist.

Festhalten lässt sich auch, dass viel Gas gespart werden kann, wenn die Duschen in Zukunft nicht nur kälter, sondern ebenfalls ein wenig kürzer als gewohnt ausfallen. Experten empfehlen darüber hinaus, einen Sparduschkopf anzuschaffen. Mit diesem können rund 50 Prozent des Wassers bei einem Duschgang gespart werden.

Das Warmwasser

Vielen Menschen ist außerdem nicht bewusst, wie oft sie im Alltag warmes Wasser verschwenden – etwa während des Zähneputzens, des Händewaschens oder des Rasierens. Es ist jedoch unbedingt zu vermeiden, warmes Wasser grundlos laufen zu lassen. Viel Mühe ist für diese Veränderung nicht aufzuwenden.

Darüber hinaus können das Rasieren und das Zähneputzen in der Regel ohnehin problemlos mit kaltem Wasser ausgeführt werden. Ein hohes Sparpotential ergibt sich ebenfalls in der Küche, denn moderne Geschirrspüler sind längst nicht mehr darauf angewiesen, dass dreckiges Geschirr im ersten Schritt von Hand abgespült wird.

Der Strom

Wird ein unnötiger Stromverbrauch ausgeschlossen, lässt sich auch an Gas maßgeblich sparen. Elektronische Geräte sind somit rigoros und vollständig auszuschalten, wenn diese gerade nicht aktiv genutzt werden. Der Standby-Modus stellt dabei keine Alternative dar, denn auch dieser verbraucht Energie.

Sind im Haushalt viele Elektrogeräte zu finden, die bereits in die Jahre gekommen sind, kann es sich außerdem als überaus sinnvoll zeigen, diese gleich gegen wesentlich sparsamere, modernere Exemplare auszutauschen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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