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So wurde World First Rennen zur großen E-Sport Veranstaltung

Kaum anderes Online Spiel ist derzeit so populär wie „World of Warcraft“. Die virtuelle Welt von WoW funktioniert fast wie ein Land aus dem wir ab und zu spannende Nachrichten

  • Veröffentlicht Juli 27, 2022
Foto: (c) Florian Olivo

Im Laufe des Spiels müssen die Spieler verschiedenen Aufgaben erfüllen, um ihre Spielfiguren zu entwickeln. Je länger man spielt, desto stärker wird die Spielfigur und umso mehr Möglichkeiten gibt es, um diese weiterzuentwickeln.

Wer im WoW am schnellsten voranschreiten will, braucht einiges in seine Spielfigur zu investieren. WoW Gold funktioniert wie die Währung der Welt dieses Spiels. Mit Gold lassen sich verschiedenen wertvollen Gegenstände kaufen, die das Spielprozess unterhaltsamer und spannender machen. Wie im realen Leben lässt sich Gold dadurch verdienen, dass man eine Leistung erbringt oder etwas verkauft, was anderen Spieler eventuell brauchen können. Dafür gibt es zahlreichen nützlichen Tipps. Außerdem ist es immer möglich WoW Gold zu kaufen. Es helfen dabei viele Anbieter Euro oder US-Dollar gegen WoW Gold zu wechseln.

Ohne Raid geht’s nicht

Einer der wichtigsten Bestandteilen im Spiel ist „Raiding“, oder ein Schlachtzug. Für einen Schlachtzug müssen die Spieler eine Gruppe bilden. In meisten Fällen geht es um die Aufgaben, die einzelnen Spieler selbst nicht erfüllen können. Im Fall von einem Raid sind normalerweise von 5 bis 30 Spielfiguren dabei. Zusammenarbeit verschiedener Spielfiguren spielt bei einem Raid eine sehr wichtige Rolle. Man soll beachten, dass in der Gruppe die Vorteile und Fähigkeiten unterschiedlicher Spielfiguren gut ausgewogen sind und dass dies als ein Team gut auftreten können.

Raiding über Livestream übertragen

Diese Schlachtzüge oder Raids waren früher nur im Rahmen des Spiels hinter geschlossenen Türen stattgefunden. Es war nicht üblich die Raids durch Streaming zu zeigen oder sonst irgendwie dem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen. Für viele Gilden war es wichtig ihren Fortschritt geheim zu halten, um ihre Strategien den Konkurrenten nicht preiszugeben. Die Schlacht um Azeroth wurde zum ersten Schlachtzug, bei dem die führenden Gilden Method und Limit sich dazu entschlossen haben, das Raid live zu übertragen.

Die Idee den Wettbewerb zwischen den stärksten Gilden live zu übertragen hat es auch vorher gegeben, aber erst nach der Schlacht um Azeroth ist zu einer regelmäßigen Veranstaltung geworden. Ein Raid, in dem die führenden Gilden sich messen, heißt seitdem das Rennen World First (Race to world first).

RWF wird zur regelmäßigen Veranstaltung

Schon im nächsten Rennen hat es die Gilde Method geschafft den Boss zu unterkriegen. Gerade diesen Moment konnte man zum ersten Mal live mitverfolgen. Bei diesem Rennen war Limit nur ganz knapp vor ihren größten Rivalen, nämlich die Gilde Limit. Beim nächsten Rennen, der Schlacht von Dazar’alor war die Lage wieder sehr ähnlich. Dabei hatte es der Method wieder gelungen ein Stück vorne zu geraten.

Beim nächsten Rennen „Crucible of Storms“ hat sich die bekannteste europäische Gilde „Pieces“ durchgesetzt. Obwohl diese es nur einmal geschafft hat Nummer 1 zu werden, gehört diese Gilde fast immer zu den Favoriten von jedem Rennen.

Beim Rennen „The eternal palace“ konnte Method wieder beweisen, dass sie zu Recht die Meister sind. Jedoch war auch eine Wende dran. Beim RWF „Ny’alotha, the Waking City“ hatte Limit geschafft Method als Sieger endlich abzulösen. Das war unter anderem der neuen Strategie „21st man“ zu bedanken, die künftig auch anderen Gilden übernommen haben. Damit wurde ihr großer Traum erfüllt.

Kurz danach hat sich eine Gruppe von Spielern von Method abgespalten und eine eigene Gilde gegründet. Die neue Gruppe wurde Echo benannt. Auch beim Rennen „Castle Nathria“ war die neue Gruppe eine der Favoriten, jedoch waren sie Limit unterlegen.

RWF „Sanctum of Domination“

Die Spannung war auch sehr hoch als im Sommer 2021 das Rennen „Sanctum of domination“ stattgefunden hatte. Die schon genannten Gilden waren vom Anfang an die Favoriten. Diesmal hat es Echo gelungen Nummer 1 zu werden. Die jüngste Gilde hat es geschafft den Boss Sylvana zu besiegen. Da das Spiel auf dem Schwierigkeitsniveau „Mythic“ durchgeführt wurde, mussten die Spieler Sylvana auf die 45% der Gesundheit runterbringen. Das hat für etwas Verwirrung gesorgt, denn die Spieler von Echo davon ausgegangen waren, dass 50% ausreichend wären. Aus diesem Grund musste Echo ihre Strategie überdenken, und das Spiel hat weitere 24 Stunden gedauert. Echo hat es geschafft das Rennen zu gewinnen, ohne ein einziges Mitglied der Gilde zu verlieren, was im WoW sehr selten passiert. Complexity Limit waren auf dem Platz 2, uns damit wurde ihre Siegesserie unterbrochen. Alle anderen Favoriten haben auch gute Ergebnisse demonstriert. Auf dem Platz 3 waren Pieces, auf dem Platz 4 – Big Dumb Gaming, und die fünften waren Method.

RWF „Sepulchre of the First Ones”

Das jüngste Rennen „Sepulchre of the First Ones“ ist im März 2022 stattgefunden, und es hat noch mehr Aufmerksamkeit bekommen. Das Rennen hat vom Anfang März bis 27.März gedauert, als es Echo gelungen hat den Boss The Jailer zu besiegen. Dafür hat Echo 277 Versuche benötigt, und damit waren sie schon zum zweiten Mal der Sieger. Zwei Tagen später waren schon Method dran. Sie waren die zweiten die es geschafft haben den Boss zu besiegen. Im Vergleich mit dem vorigen Rennen war es ein merkwürdiger Anstieg für die Gilde, die jetzt wieder zu den Top-Favoriten gehört. Das Team Complexity Limit das neulich Team Liquid beigetreten war, musste ihr Spiel aufgrund vom Burn-out unter Spieler unterbrechen. Die gesamte WoW-Community freut sich auf ihre Rückkehr beim nächsten World First Rennen.

E-Sport wird Live-Sport

Es ist merkwürdig wie schnell die Digitalisierung dazu geführt hat, dass die Wettbewerbe in den online Spielen zu den echten Sportveranstaltungen geworden sind. Sie locken immer mehr Publikum an, sie weisen eigene Dynamik und eigene Traditionen auf. Es ist nicht sehr lange zu warten, bis solche Wettbewerbe wie Fußballmeisterschaften angesehen werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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