Sozialministerin widerspricht der Schuldnerberatung Lichtblick
(pm/red). Letzte Woche teilte die Schuldnerberatung Lichtblick das Aus mit. Schuld sei das Land, das die Mittel zurückfahre. Sozialministerin Hesse widerspricht nun. Das Land steht weiter zu den Schuldnerberatungsstellen.
(pm/red). Letzte Woche teilte die Schuldnerberatung Lichtblick das Aus mit. Schuld sei das Land, das die Mittel zurückfahre. Sozialministerin Hesse widerspricht nun.
Das Land steht weiter zu den Schuldnerberatungsstellen. Darauf weißt Sozialministerin Birgit Hesse hin. Damit reagiert die Landesministerin auf Vorwürfe aus Reihen der Betreiber von Schuldnerberatungsstellen, die dem Land vorgeworfen hatten, die Mittel in den vergangenen Jahren so zurückgeschraubt zu haben, dass ein Weiterbetrieb der Beratungsstellen nicht mehr möglich ist. In Schwerin hatte in der vergangenen Woche die Schuldnerberatungsstelle Lichtblick mitgeteilt, dass sie aus Finanznot zum Ende des Jahres ihren Betrieb einstellen wird.
Hesse widersprach der Darstellung, dass das Land ihre Unterstützung verringert habe, nun energisch. Die These von den gekürzten Landesmitteln werde durch ständiges Wiederholen nicht glaubwürdiger, sagt die Sozialministerin. »Das Land fördert allein die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen mit jährlich 1,805 Mio. Euro. Deren Förderung wurde trotz abnehmender Bevölkerungszahl zuletzt im Jahr 2010 um 200.000 Euro aufgestockt. Es wird pro Einwohner also mehr gefördert«, sagte Hesse.