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Sparvorgaben noch nicht erreicht

Schon nach  der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen im Hinblick auf ein Zukunftskonzept des Mecklenburger Staatstheaters, gibt es zwischen den Tarifparteien eine Einigung. Gestern einigte sich alle Seiten auf Eckpunkte,

  • Veröffentlicht September 20, 2013

TheaterSchon nach  der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen im Hinblick auf ein Zukunftskonzept des Mecklenburger Staatstheaters, gibt es zwischen den Tarifparteien eine Einigung. Gestern einigte sich alle Seiten auf Eckpunkte, die nun noch vom Land abzustimmen sind. Diese Zustimmung ist aber mehr als ungewiss.

Am Donnerstag hatten sich Orchester und Chor zusammen mit der Arbeitgeberseite darauf geeinigt, in Zukunft auf Gehalt, teilweise mit Freizeitausgleich, zu verzichten. Weiterhin wurde ein Personalbudget auf der Basis von 58 Stellen für das Orchester und 24 Stellen für den Chor im Jahr 2020 vereinbart. Das Budget soll dann flexibel ausgestaltet werden können und in Abstimmung mit Orchester- und Chorvorstand bewirtschaftet werden. Das sind die Ergebnisse der sechsstündigen Verhandlung vom Donnerstag.

Alle Augen sind nun auf das Land gerichtet. Ursprünglich sah das Sparkonzept des vom Land beauftragten Wirtschaftsberatungsunternehmens METRUM Einsparungen in Höhe von 1,4 Millionen Euro bis zum 1. Januar 2014 vor. Diese Höhe, sagt die Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (DIE LINKE) im Anschluss an die Ergebnispräsentation, wäre nicht zu erreichen. Darüber müsste man nun mit dem Land verhandeln. Bleibt das Bildungsministerium hart, dann wird das Gezerre um die Zukunft des Schweriner Theaters weitergehen. Schon im nächste Jahr fehlen dem Mecklenburger Staatstheater in Schwerin insgesamt 3,3 Millionen Euro. Kommt also keine Einigung zustande, dann droht einem Kulturmagnet der Schritt in die Insolvenz.

Foto: Schwerin Lokal
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