SPD-Aufsichtsratmitglied Daniel Meslien hat nie für Kurzstrecken-Modell gestimmt

(red). In seinem Debattenbeitrag am vergangenen Montag, hatte CDU-Fraktiosvorsitzender Sebastian Ehlers den Eindruck erweckt, dass im Aufsichtsrat des Nahverkehrs beim Kurzstrecken-Modell Einhelligkeit geherrscht habe. Dem widerspricht nun die SPD-Fraktion.

Die SPD-Fraktion oder der SPD-Vertreter im Aufsichtsrat des Nahverkehrs Schwerin (NVS), hat zu keinem Zeitpunkt für das Kurzticket-Modell mit nur drei Haltestellen gestimmt. Auf Nachfrage unserer Redaktion, bestätigte das auch noch einmal SPD-Fraktionsgeschäftsführer, Thomas Zischke gegenüber Schwerin-Lokal.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende, Sebastian Ehlers, hatte in seinem Debattenbeitrag in der Schweriner Stadtvertretung am Montagabend betont, dass das Kurzstrecken-Modell im Aufsichtsrat einstimmig durchgegangen sei. Er sagte, dass alle anwesenden Aufsichtsräte für das Kurzstrecken-Modell gestimmt hätten. Dass nicht alle Mitglieder des Aufsichtsrats an dieser Sitzung teilgenommen hatten und schriftliche Stellungnahmen vorlagen, davon sagte Ehlers nichts. Für viele Zuschauer und auch bei unserer Redaktion ist damit der Eindruck erweckt worden, dass bei dem Kurzstrecken-Modell im Aufsichtsrat Einhelligkeit geherrscht habe.

Daniel Meslien, stellvertretender Vorsitzender des NVS-Aufsichtsrates,  nahm aber gar nicht an der Sitzung teil, da er zu dieser Zeit im Urlaub gewesen ist. Daher hatte das SPD-Aufsichtsratsmitglied schon im Vorfeld schriftlich gegen die entsprechende Vorlage gestimmt, was die Geschäftsordnung des NVS-Aufsichtsrats zulässt.

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