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SPD Schwerin macht auf Probleme aidskranker Menschen aufmerksam

  (pm/red). Gestern war  Welt-Aids-Tag. Die SPD in Schwerin machte daher mit einer Verteilaktion auf die Probleme aidskranker Menschen aufmerksam.   Anlässlich des Welt-Aids-Tages am gestrigen 1. Dezember haben die Arbeitsgemeinschaften

  • Veröffentlicht Dezember 2, 2014

 

(v.l.n.r.): Julian Barlen, Daniel Alff, Martina Tegtmeier, Jörg Heydorn, Norbert Reinsch, Roman Möller bei der Sammlung für die AIDS-Hilfe Westmecklenburg
(v.l.n.r.): Julian Barlen, Daniel Alff, Martina Tegtmeier, Jörg Heydorn, Norbert Reinsch, Roman Möller bei der Sammlung für die AIDS-Hilfe Westmecklenburg

(pm/red). Gestern war  Welt-Aids-Tag. Die SPD in Schwerin machte daher mit einer Verteilaktion auf die Probleme aidskranker Menschen aufmerksam.

 

Anlässlich des Welt-Aids-Tages am gestrigen 1. Dezember haben die Arbeitsgemeinschaften der Lesben und Schwulen (Schwusos) und der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) der SPD Schwerin Flyer und Kondome verteilt sowie Spenden für die AIDS-Hilfe Westmecklenburg gesammelt.

 

Seit 1988 wird der Welt-Aids-Tag jährlich am 1. Dezember begangen. Er klärt auf, informiert über Schutzmöglichkeiten vor einer Infektion und ruft auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Die Kreisarbeitsgemeinschaften der Lesben und Schwulen (Schwusos) und der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) der SPD Schwerin haben heute mit einer Aktion in der Schweriner Innenstadt auf den Welt-Aids-Tag aufmerksam gemacht.

 

Weltweit leben aktuell etwa 35 Millionen Menschen mit HIV. Rund 2,1 Millionen kommen pro Jahr hinzu. In Deutschland leben ca. 80.000 Menschen mit HIV, rund 30.000 sind bisher an den Folgen von Aids verstorben. Hinzu kommt eine nur schätzbare Zahl von Menschen, die von ihrer Infektion nichts wissen. Eine Ursache unter vielen ist die Angst vor Stigmatisierung und Isolation. HIV-positive und an Aids erkrankte Menschen erfahren häufig negative Reaktionen im beruflichen Umfeld, in der Familie oder im Freundeskreis.

 

 Betroffene nicht ausgrenzen

 

„Menschen, die sich mit HIV infiziert haben oder an Aids erkrankt sind, sind Teil unserer Gesellschaft und dürfen nicht stigmatisiert, ausgegrenzt oder diskriminiert werden“, so Daniel Alff, Kreisvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwule in der SPD Schwerin (AG Schwusos). Roman Möller, Kreisvorsitzender der Jusos, ergänzt: „Nach wie vor müssen HIV-Infizierte fürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, von Freunden und Familie gemieden und von Ärzten nicht behandelt zu werden. Das Motto ‚Gemeinsam gegen Aids‘ muss auch im Alltag gelten. Jeder Einzelne hat eine Verantwortung, Neuinfektionen zu verhindern und Betroffene nicht auszugrenzen.“

 

Daher machten am 1. Dezember die Schweriner Schwusos und Jusos mit weiteren Mitgliedern des SPD-Kreisverbandes auf dem Schweriner Weihnachtsmarkt auf HIV und Aids als ein gesamt-gesellschaftliches Problem aufmerksam, für das es weiterhin keine Entwarnung gibt. Unterstützt wurden sie dabei vor allem auch durch den Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes Schwerin und sozialpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jörg Heydorn, sowie den Sprechern für Gleichstellungs- und Gesundheitspolitik der SPD-Landtagsfraktion Martina Tegtmeier und Julian Barlen. Es wurden Flyer und Kondome verteilt sowie Spenden für die Präventions- und Beratungsarbeit der AIDS-Hilfe Westmecklenburg gesammelt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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