Sa, 17. Mai 2025
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SPD unterstützt Reparaturinitiativen

Die Bundesregierung fördert mit bis zu 3.000 Euro Reparaturinitiativen, um Elektroschrott zu reduzieren und nachhaltigen Konsum zu stärken.

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  • Veröffentlicht Dezember 9, 2024
Reem Ala­bali-Radovon unter­stützt das neue Förder­pro­gramm der Bun­desregierung. | Foto: Anne Jüngling

 

Die SPD-geführte Bun­desregierung hat ein neues Förder­pro­gramm ins Leben gerufen, das Repair-Cafés und ähn­liche Ini­tia­tiv­en unter­stützt. Ziel des Pro­gramms ist es, nach­halti­gen Kon­sum zu fördern und der Weg­w­er­fge­sellschaft ent­ge­gen­zuwirken, indem defek­te Elek­trogeräte repari­ert statt erset­zt wer­den. Pro Jahr fall­en EU-weit rund fünf Mil­lio­nen Ton­nen Elek­troschrott an, ein Ressourcenver­brauch, den sich Europa laut der SPD-Bun­destagsab­ge­ord­neten Reem Ala­bali-Radovan nicht länger leis­ten kann.

In der ersten Förder­runde, die bis Anfang 2026 läuft, kön­nen sich gemein­nützige Repara­turini­tia­tiv­en für eine ein­ma­lige Unter­stützung von bis zu 3.000 Euro bewer­ben. Die Mit­tel sollen vor allem für inves­tive Maß­nah­men wie den Kauf von Werkzeu­gen, Maschi­nen und Ver­brauchs­ma­te­ri­alien einge­set­zt wer­den. Zusät­zlich kön­nen auch Fort­bil­dun­gen, die Unter­hal­tung von Räu­men sowie Ver­anstal­tun­gen gefördert wer­den.

Das Pro­gramm ergänzt das von der EU beschlossene „Recht auf Reparatur“, das für Pro­duk­te wie Smart­phones und Staub­sauger gilt und kün­ftig in nationales Recht umge­set­zt wer­den soll. „Ich freue mich, wenn diese attrak­tive För­der­möglichkeit auch in West­meck­len­burg und Schw­erin genutzt wird“, so Ala­bali-Radovan.

Inter­essierte kön­nen weit­ere Infor­ma­tio­nen und Anträge auf der Web­seite der Reparatur-Ini­tia­tiv­en find­en: www.reparatur-initiativen.de/seite/foerderung.