SPD unterstützt Reparaturinitiativen
Die Bundesregierung fördert mit bis zu 3.000 Euro Reparaturinitiativen, um Elektroschrott zu reduzieren und nachhaltigen Konsum zu stärken.
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Die SPD-geführte Bundesregierung hat ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen, das Repair-Cafés und ähnliche Initiativen unterstützt. Ziel des Programms ist es, nachhaltigen Konsum zu fördern und der Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken, indem defekte Elektrogeräte repariert statt ersetzt werden. Pro Jahr fallen EU-weit rund fünf Millionen Tonnen Elektroschrott an, ein Ressourcenverbrauch, den sich Europa laut der SPD-Bundestagsabgeordneten Reem Alabali-Radovan nicht länger leisten kann.
In der ersten Förderrunde, die bis Anfang 2026 läuft, können sich gemeinnützige Reparaturinitiativen für eine einmalige Unterstützung von bis zu 3.000 Euro bewerben. Die Mittel sollen vor allem für investive Maßnahmen wie den Kauf von Werkzeugen, Maschinen und Verbrauchsmaterialien eingesetzt werden. Zusätzlich können auch Fortbildungen, die Unterhaltung von Räumen sowie Veranstaltungen gefördert werden.
Das Programm ergänzt das von der EU beschlossene „Recht auf Reparatur“, das für Produkte wie Smartphones und Staubsauger gilt und künftig in nationales Recht umgesetzt werden soll. „Ich freue mich, wenn diese attraktive Fördermöglichkeit auch in Westmecklenburg und Schwerin genutzt wird“, so Alabali-Radovan.
Interessierte können weitere Informationen und Anträge auf der Webseite der Reparatur-Initiativen finden: www.reparatur-initiativen.de/seite/foerderung.