Di, 13. Mai 2025
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6.400 Euro für gesunde Ernährung:
Rotary Club und Inner Wheels spenden für Schulprojekt

6.400 Euro von Rotary Club und Inner Wheels für das Schulprojekt „EssBar“ in Schwerin: Gesunde Ernährung und gemeinsames Kochen für Schüler und Familien.

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  • Veröffentlicht April 28, 2025
Schulprojekt gesunde Ernährung Schwerin
6.400 Euro über­gaben Edith Nolte (Inner Wheels) und Olaf Johannes Mirgel­er (Rotary Club) am Fre­itag an das Pro­jekt „Ess­Bar”. Foto: Dario Rochow

Vom 21. bis zum 26. Okto­ber sam­melten der Inner Wheel und der Rotary Club Schw­erin beim tra­di­tionelle Bücherverkauf im Schloss­park-Cen­ter Schw­erin Spenden, die dem sozialen Pro­jekt „Ess­Bar” an der Astrid-Lind­gren-Schule zugutekom­men soll­ten. Über die großzügige Spende durfte sich das Pro­jekt nun freuen: 6.400 Euro über­gaben bei Clubs am ver­gan­genen Fre­itag offiziell an die „Ess­Bar”.

Hin­ter der sym­bol­is­chen Scheck­über­gabe ste­hen unter anderem Edith Nolte vom Inner Wheel Club sowie Olaf Johannes Mirgel­er, Präsi­dent des Rotary Clubs Schw­erin. „Bere­its im Vor­feld stim­men wir uns ab, welche Pro­jek­te wir unter­stützen wollen – die ‚Ess­Bar‘ hat uns sofort überzeugt”, betonte Mirgel­er bei der Über­gabe.

Bis 40 Kinder nehmen am Essen teil

Das Pro­jekt „Ess­Bar” wurde zu Beginn des Jahres an der Astrid-Lind­gren-Schule ins Leben gerufen und ver­fol­gt ein ein­fach­es, aber wirkungsvolles Ziel: Jeden Mor­gen kön­nen Schü­lerin­nen und Schüler sich dort kosten­los ein gesun­des Müs­li selb­st zusam­men­stellen. Zwis­chen 20 und 40 Kinder nutzen das Ange­bot täglich, am ver­gan­genen Fre­itag nah­men  38 Kinder und Jugendliche zwis­chen 10 und 17 Jahren teil.

Bis zu 40 Kinder nehmen tagtäglich am Früh­stück teil. Foto: Dario Rochow

Die Schule, die rund 830 Schü­lerin­nen und Schüler am Berlin­er Platz in Neu Zip­pen­dorf besuchen, leis­tet in ihrer täglichen Arbeit weit mehr als nur Unter­richt. Als Stan­dortschule für die Auf­nahme geflüchteter Kinder und Jugendlich­er mit schulpflichtigem Sta­tus engagiert sie sich inten­siv für Inte­gra­tion und Chan­cen­gle­ich­heit. Rund 65 Prozent der Schüler­schaft haben eine Migra­tions­geschichte. Ger­ade im Stadt­teil Neu Zip­pen­dorf, wo die Kinder­ar­mut­squote bei über 48 Prozent liegt – im benach­barten Mueßer Holz sog­ar bei 51 Prozent – ist Unter­stützung wie die „Ess­Bar” von großer Bedeu­tung.

Gemeinsame Kochaktionen mit Eltern

Die Spende aus dem Bücherverkauf wird nun nicht nur dafür ver­wen­det, das gesunde Früh­stück weit­er­hin zu ermöglichen, son­dern auch, um gemein­same Kochak­tio­nen mit den Schü­lerin­nen und Schülern sowie deren Eltern zu organ­isieren. „Das Kochen mit den Eltern wird sehr gut angenom­men“, berichtet Regine Siré, Bere­ich­slei­t­erin Jugend- und Jugend­sozialar­beit bei der  Sozial-Diakonis­che Arbeit –
Evan­ge­lis­che Jugend gGmbH, dem Pro­jek­t­träger. Dabei entste­hen nicht nur leckere und gesunde Gerichte, son­dern auch Rezepte, die die Fam­i­lien anschließend mit nach Hause nehmen kön­nen, erzählt Siré weit­er.

Das Pro­jekt „Ess­Bar” trägt zur gesun­den Ernährung bei. Foto: Dario Rochow

So trägt das Pro­jekt „Ess­Bar” nicht nur zur gesun­den Ernährung bei, son­dern stärkt auch das Miteinan­der von Schule, Kindern und Fam­i­lien – ein wichtiger Beitrag für mehr Chan­cen­gle­ich­heit im Stadt­teil.