Spielen in Schwerin wird immer attraktiver
Die Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin (SDS) haben in den vergangenen Wochen und Monate verschiedene Spielplätze in Schwerin noch attraktiver werden lassen. Nicht nur die Kinder sind mit der Arbeit zufrieden. Auch
Im Frühling zieht es die Menschen in Schwerin wieder mehr ins Freie. Vor allem die Kinder freuen sich über Bewegung in der Natur und auf den zahlreichen Spielflächen der Landeshauptstadt. An den Spielplätzen Zippendorfer Strand, Am Beutel, Brahmsstraße und Spielplatz der Atolle gibt es entsprechend der Spielplatzkonzeption schon jetzt Neues zu entdecken. Damit die Spieleinrichtungen von Jung und Alt – auch mit körperlichen Einschränkungen – benutzt werden können, hat der SDS einen Teil der Plätze ergänzt und barrierefreie Geräte aufgestellt.
Vielseitig nutzbare Spielkombination am Zippendorfer Strand
So entstand an der Strandpromenade des Zippendorfer Strands die Spielkombination „Vogelnest“. Diese hat einen barrierefreien Zugang und bietet für Menschen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes und das Seeufer des Schweriner
Sees. Am Rand des Nestes installierten die SDS ein Klangspiel aus Metallrohren und Drehscheiben. Bei der Betätigung am Sandspiel mit Kettenzug können alle auf unkomplizierte Weise zueinander finden und miteinander spielen. „Bei der Standortauswahl für barrierefreie Spielangebote prüfen wir zunächst, ob auch der Weg zum Spielplatz für Menschen mit Einschränkungen ohne Probleme zu erreichen und die Lage für möglichst viele attraktiv ist“, sagt Katarina Dominka, Technische Sachbearbeiterin für Spielplätze beim SDS. „Wichtig ist auch, dass Nutzende mit körperlichen Einschränkungen ohne fremde Hilfe zum Beispiel die Schaukel oder das Karussell handhaben können.“
Auch am Stadthafen hat sich etwas getan
Beim „Mitmachkarussell“ auf dem Spielplatz Am Beutel (neben dem Werderhof) ist all das gegeben. Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, hat dort die Möglichkeit, das Karussell allein oder im Spiel mit weiteren Kindern mit der Handkraft anzutreiben. Schutz bei Stürzen bietet der Boden um das Gerät. Dieser ist – im Gegensatz zum sonst üblichen Fallschutz aus Kiessand – mit einem standsicheren, aber weichen Teppichvlies versehen worden. Eine Bodengestaltung, die auch auf anderen Spielplätzen in der Landeshauptstadt zur Anwendung kam und kommen soll.
Nestschaukel und Schaukelsitz in der Brahmsstraße
Auch in der Weststadt tat sich etwas. So lädt der Spielplatz in der Brahmsstraße nun alle Kinder noch mehr ein, sich auszutoben. Eine Nestschaukel und ein bequemer Schaukelsitz nicht nur für Mädchen und Jungen mit körperlichen Einschränkungen stehen auch hier auf sicherem Teppichvlies. Barrierefreiheit und Schaukelspaß vereinen sich so unauffällig. „Unmittelbar nach Abnahme der Bauarbeiten durch die SDS kamen bereits die ersten Kinder auf den Platz, um die neuen Schaukeln zu testen“, sagt Katarina Dominka. „Bei unseren späteren Kontrollgängen waren beide Schaukeln immer in Bewegung – das beste Feedback überhaupt“, ergänzt sie schmunzelnd.
Seilbahn am „Spielplatz der Atolle“ ist wieder nutzbar
Neben dem Ausbau der barrierefreien Angebote fährt jetzt auch die sehnlich vermisste Seilbahn auf dem Spielplatz der Atolle wieder. Aus widerstandsfähigem Robinienholz bietet sie abenteuerlustigen Kindern freie Fahrt im „Sumpfland“. Auch die Frösche und der Waran aus Holz in der Spiellandschaft „Feuerland“ sind neu und freuen sich auf den Besuch von kleinen und größeren Tierfreunden. Für einen dauerhaften unbekümmerten und entspannten Spielgenuss kümmern sich die Beschäftigten aus dem Spielplatztrupp des SDS regelmäßig um die Pflege und Wartung aller städtischen Spielplätze.
Ortsbeirat lobt gute Zusammenarbeit
Viel Arbeit für Katarina Dominka sowie ihre Kolleginnen und Kollegen der SDS, die sich ohne Frage gelohnt hat. Schweißperlen bei Planung und Ausschreibung – meist, weil in die Kostenrahmen möglichst viele Angebote passen sollten, waren nicht umsonst. Wer aber denkt, nun ruht man sich erst einmal aus, der irrt. Denn Katarina Dominka hat bereits die nächsten Umbauten und Neubauten von Spielplätzen in der Planung. Wiederholt besuchte sie in diesem Zusammenhang beispielsweise in diesem Jahr schon Sitzungen des Ortsbeirats Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Lewenberg. Zuletzt am vergangenen Mittwochabend. Denn im Gebiet des Gremiums entsteht in der Geibelstraße ein neuer Spielplatz, wird der vorhandene am Platz der OdF vollständig erneuert und ist ein Skaterbereich am Beutel in Planung. „Die Zusammenarbeit mit Frau Dominka ist bei diesen Themen wirklich großartig. Wir sind frühzeitig in die Planungen eingebunden und bleiben stets über die entscheidenden Schritte informiert. So macht das Miteinander wirklich Spaß“, so Stephan Haring, Ortsbeiratsvorsitzender.
